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BA Politikwissenschaft § 5 (1) 9.b Politische Kommunikation und Wahlforschung - Einführung

Die Studierenden können das Verhalten von WählerInnen, politischen Parteien und Medien in Demokratien theoriengeleitet und mit Hilfe empirischer Befunde beschreiben und erklären. Sie können die Funktion politischer Kommunikation und die Logik medienzentrierter Demokratie erkennen.

Die gegenwärtige Phase des Integrationsprozesses scheint mehr denn je durch einen wachsende Dissens zu Europafragen gekennzeichnet zu sein: ökonomische und kulturelle Verlustängste, Identitätsfragen, Wertefragen, gesellschaftlicher und politischer Widerstand, die potentielle Gefahr der Desintegration, die Wiederkehr nationaler Stereotypen, Popularitätsdefizit und Vertrauensverlust charakterisieren die kontrovers gefürhte Debatte. Aufgrund der zunehmenden Politisierung der europäischen Integration und der wachsenden Distanz der Bürger zum EU-Projekt überlegen sich politische Parteien inzwischen sehr genau, wie sie sich zur EU positionieren sollen.

Die EP Informations- und Kommunikationskampagne zu den Europawahlen 2014  zeigt die Chancen und Risiken für die EU-Kommunikationspolitik, die mit dieser zunehmenden Politisierung der Integration verbunden sind. 

Bestandsaufnahme, Referate plus Debatte, Schlussfolgerunge.

Referat und schriftliche Arbeit

Bieling, Hans-Jürgen und Lerch, Marika: Theorien der uropäischen Integration, 3. Auflage, 2012

Mittag, Jürgen (Hrsg.): 30 Jahre Direktwahlen zum Europäischen Parlament (1979-2009), 2011

Priestley, Julian: European Political parties – the missing link, Notre Europe Policy Paper Nr. 41, 2010.

positive Absolvierung des Moduls gem. § 5 Abs. 1 Z 1.