LFU:online

Die Studierenden diskutieren verschiedene Konzepte der Ordnung im Hinblick auf die Entwicklung,

die Struktur und den Wandel von internationalen Ordnungen. Sie sind in der Lage, Ordnungen

auf globaler und regionaler Ebene sowie innerhalb verschiedener Politikbereiche theoriegeleitet

zu analysieren. Die Studierenden identifizieren und bearbeiten zudem normative Fragen

von Ordnung.

Vorlesung und Seminar untersuchen die Beschaffenheit und die Dynamiken internationaler Ordnungen im post-napoleonischen Zeitalter. Dabei soll einerseits zwischen verschiedenen Analyseebenen differenziert und andererseits auf die wechselseitige Abhängigkeit der europäischen und globalen Ordnungssysteme eingegangen werden. Vom Wiener Kongress des Jahres 1815 bis zur deutschen Wiedervereinigung und dem Zerfall des sowjetischen Imperiums bieten die Kurse eine anaytische Gesamtschau kritischer Machtverschiebungen und Ordnungsprozesse, die sich um die Wendepunkte von zweihundert Jahren europäischer Geschichte gruppieren. Vor diesem Hintergrund werden anschliessend die gegenwärtige Machtverschiebungen von West nach Ost näher beleuchtet und der Einfluss nichtstaatlicher Akteure auf diesen Prozess einer kritischen Bewertung unterzogen.

Vorlesung und Seminar

Vorlesung: Klausur

Seminar: Präsentation, Essay und mündliche Beteiligung

Power, Order, and Change in World Politics

herausgegeben von G. John Ikenberry (Cambridge University Press, 2014)

Europe: The Struggle for Supremacy, from 1453 to the Present von Brendan Simms (Basic Books: 2013)

After Victory: Institutions, Strategic Restraint, and the Rebuilding of Order After Major Wars von G. John Ikenberry (Princeton University Press, 2000)

keine