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Am Ende des Semesters sollen die Studierenden methodisches Wissen über ausgewählte Methoden und Verfahren empirischer Sozialforschung erworben und ihre praktischen Fertigkeiten und Erfahrung im Umgang mit empirischen Daten vertieft und erweitert haben.

Das Proseminar dient, in Abstimmung mit der gleichnamigen Vorlesung, der Einübung und Anwendung empirischer Methoden. Anhang eines praktischen Falls werden sämtliche Phasen des Forschungsablaufs – Formulierung der Forschungsfrage, Erhebung und Auswertung der Daten, Ausarbeitung des Berichts – von den Studierenden selbstständig bearbeitet. Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, Methoden der Sozialwissenschaft an konkreten Fallbeispielen anzuwenden (lt. Curriculum, §5).

Einführungsvorträge; individuelle und kollektive Übungen zur empirischen Sozialforschung in Kleingruppen zu ca. 4 Personen: Verfassen von kurzen Texten zur Fachliteratur; Erstellen von Forschungsdesigns und peer-reviews; Anwenden ausgewählter Methoden der Auswahl, Erhebung, Aufbereitung und evtl. Auswertung empirischer Daten in einem exemplarischen Feld sozialen Handelns.

Praktisch-konstruktiver Prüfungscharakter. Für den Erwerb eines Leistungsnachweises zählen: Hausarbeiten zu Texten (30%); mündliche Präsentation und schriftliches peer-review (20%); Exposé bzw. Forschungsdesign (40%); Zusatzleistungen (10%).

Häder, M. (2006): Empirische Sozialforschung. Eine Einführung, Wiesbaden: VS Verlag.

Mayring, P. (1990): Einführung in die qualitative Sozialforschung, Weinheim: Beltz .

Lamnek, S. (1995): Qualitative Sozialforschung, 2 Bde., Weinheim: Beltz.

Strauss, A., Corbin, J. (1999): Grounded Theory. Grundlagen qualitativer Sozialforschung, Weinheim: Beltz (engl. 1990)

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