LFU:online

Der Kurs soll den TeilnehmerInnen einen Überblick über Fragestellungen, Methoden und Erkenntnisinteressen der Historischen und Pädagogischen Anthropologie vermitteln

Die Veranstaltung stellt mit Immanuel Kant die Frage, was der Mensch auf Grund seines Wissens von sich aus sich machen kann: das ist Anthropologie in pragmatischer Hinsicht. Diese Frage verknüpft die Anthropologie aufs Engste mit der Pädagogik. Nach Kant ist der Mensch Mensch nur durch Erziehung. – Heute jedoch dient das Humanwissen in wachsendem Maße der technischen Herstellung der Konstitution, Leistungsfähigkeit und der Stimmungslage des Menschen. Das betrifft Drogen im Alltag, Neuro-Enhancement, Gentechnik, Reproduktions- und Transplantationsmedizin. Als Alterrnativen zeichnen sich quasi im Rücken der Technisierung des Menschen ab: eine Wiederentdeckung des Leibes und eine Neubewertung leiblicher Anwesenheit, ein zwar diffuse, jedoch massenweise Verbreitung von Meditation und Übungen der Leibpraxis.

Diskussionen in Gruppen und im Plenum; studentische Vorträge (mündlich samt schriftlicher Zusammenfassung/Thesenblatt) sowie andere dokumentierte Beiträge

Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter, bei der die Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und mündlichen Beiträgen der TeilnehmerInnen erfolgt.

Es besteht Anwesenheitspflicht.

Wird bei der ersten Lehrveranstaltung bekannt gegeben

mailto: mathias.wutscher@uibk.ac.at