LFU:online

Fähigkeit zur vertieften Analyse literarischer Texte; Fähigkeit zu einer schlüssigen, wissenschaftlichen Normen entsprechenden Arbeit.

Industrialisierung und Urbanisierung, Beschleunigung und Nervosität, Sprachkrise und Lebensreform – alles Schlagworte der Jahrhundertwende, deren Kunst und Literatur sich u. a. durch die Überlagerung und den raschen Wechsel verschiedener Epochenstile wie Naturalismus, Symbolismus, Neoromantik, Jugendstil oder Expressionismus auszeichnet. Deren  Ästhetik wiederum, so unterschiedlich sie auch sonst sein möge, zeichnet sich nicht selten durch die „Pathetik des großen Bruchs“ (Gérard Raulet) und den Willen zum Modernsein aus: „Anders will er [der Moderne] alles machen, als es bisher war, das ist der unbewusste Zug in ihm, unter dessen Bann er steht.“ (Max Burckhard) Das Proseminar geht diesen Zusammenhängen anhand ausgewählter Prosa u. a. von Rilke, Hofmannsthal, Heinrich und Thomas Mann nach.

Dozentenvortrag, Referate, Gruppenarbeit, Plenumsdiskussion.

Referat, schriftliche Arbeiten; begleitende Lektüren, Diskussionsbereitschaft

Dorothee Kimmich / Tobias Wilke: Einführung in die Literatur der Jahrhundertwende. Darmstadt 2006.

Anmeldungsvoraussetzung/en für das Bachelorstudium Germanistik: Positive Beurteilung des Pflichtmoduls 17, Anmeldungsvoraussetzung/en für das Lehramtsstudium UF Deutsch: Posittive Beurteilung PS/VU "Einführung in die Literaturwissenschaft", VU "Orientierung Literaturwissenschaft", PS "Textanalyse und Interpretation"