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Institut für Europarecht und Völkerrecht Institut für Europarecht und Völkerrecht

Mag. Andreas Eisendle Mag. Andreas Eisendle
Univ.-Prof. Mag. Dr. Walter Obwexer Univ.-Prof. Mag. Dr. Walter Obwexer, +43 512 507 81500, +43 512 507 30020

310345

Aktuelle Rechtsfragen des Europarechts am Beispiel der Südtirol-Autonomie

SE 2

2

wöch.

jährlich

Deutsch

In dieser Lehrveranstaltung lernen die Studierenden wichtige Grundlagen der Autonomie Südtirols kennen. Sie erhalten die Fähigkeit, am Beispiel dieser Autonomieregelung zentrale Rechtsfragen des Europarechts eigenständig zu bearbeiten und in wissenschaftlicher Diskussion zu vertiefen.

Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden ausgewählte europarechtliche Rechtsfragen sowie aktuelle Entwicklungen der Autonomie Südtirols behandelt: z.B. EG-Konformität der fördernden Minderheitenschutzbestimmungen (Proporz, Sprachgruppenzugehörigkeit, Arbeitsvermittlungsprivileg, Schulsystem), Umsetzung und Anwendung von Gemeinschaftsrecht durch das Land Südtirol, Vertretung Südtirols im Ausschuß der Regionen und bei der Europäischen Union, Auswirkungen des gemeinschaftlichen Beihilfenregimes auf die Südtiroler Wirtschaftsförderung, Rechtsfolgen der EU-Mitgliedschaft Österreichs auf seine Schutzfunktion für Südtirol, Minderheitenschutz in der Europäischen Union, "Europaregion Tirol", Neuregelung der bilateralen Diplomanerkennung zwischen Österreich und Italien im Lichte des gemeinschaftsrechtlichen Diplomanerkennungsregimes, Zulassung von Südtiroler Studierenden zu Universitäten in Österreich.

Das Seminar ist Teil des BITES-Projekts im Rahmen des Euregio-Mobility-Programms. Studierende können im November gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden der Universität Trient und der Freien Universität Bozen an einem Workshop in Trient teilnehmen. Weitere Informationen dazu unter: https://www.uibk.ac.at/europarecht/aktuelles/downloads/bites-homepage-inndefss.pdf

Die einzelnen Themenbereiche werden von den Studierenden auf der Grundlage des ihnen vom Lehrveranstaltungsleiter ausgehändigten Materials eigenständig aufbereitet und in einem Kurzreferat dargestellt. Davon ausgehend werden die jeweiligen Fragestellungen gemeinsam eingehend erörtert und vertieft.

Das Seminarzeugnis wird unter Bewertung des mündlichen Referates sowie der schriftlichen Ausfertigung desselben in Form einer Hausarbeit im Umfang von 10 - 15 Seiten vergeben. Bei der Benotung wird auch die aktive Mitarbeit entsprechend berücksichtigt.

Monographien und Aufsätze zu den einzelnen Themenbereichen.

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10.03.2016