LFU:online

Methodisch reflektierter Umgang mit literarischen Texten und Erarbeiten eines begründeten Textverständnisses an signifikanten Beispielen

Im Proseminar reflektieren wir den Epochenbegriff „Romantik“ in seiner Vieldeutigkeit und verstehen ihn als Programmbegriff, als „regulative Idee“ (Kant). Wir lernen die wichtigsten Autor_innen und Werke der Romantik kennen. Anhand der Analyse repräsentativer erzählender Texte erarbeiten wir uns die ästhetisch-poetologischen Leitvorstellungen. Um die enge Verknüpfung von historischem Wandel und romantischem Erzählen deutlich zu machen, werden die literarischen Texte in ihrem zeitgeschichtlichen, sozial- und ideengeschichtlichen Kontext beleuchtet. Ein besonderer Schwerpunkt der LV liegt auf der romantischen Novellistik.

Einführung durch die Lehrende, Referat, Teamarbeit, Diskussion im Plenum.

(vorbereitete) Mitarbeit), Referat, schriftliche Arbeit

Primärliteratur:

Novalis: Das Märchen von Hyazinth und Rosenblütchen (1802)

Ludwig Tieck: Der blonde Eckbert (1796)

Friedrich de la Motte Fouqué: Undine (1811)

Adalbert von Chamisso: Peter Schlehmils wundersame Geschichte (1814)

Clemens Brentano: Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl (1817)

Joseph von Eichendorff: Das Marmorbild (1819)

E. T. A. Hoffmann: Das Fräulein von Scuderi (1820)

Wilhelm Hauff: Das kalte Herz (1828)

Bettina von Arnim: Die Wundernacht (1835)

Sekundärliteratur (Auswahl)

Monika Schmitz-Emans: Einführung in die Literatur der Romantik. Darmstadt 2004 (= Einführungen Germanistik)