LFU:online

Auseinandersetzung mit dem osteuropäischen Kino der 1950er und 1960er Jahre; Erweiterung des Wissens über Film und Filmästhetik allgemein sowie über Kultur, Kulturpolitik und Geschichte in den Ländern Osteuropas

Ausgehend von Frankreich veränderte sich das Kino in den 1960er Jahren grundlegend. Im Mittelpunkt der Lehrveranstaltung werden die so genannten "neuen Wellen" im osteuropäischen Kino der späten 1950er und der 1960er Jahre stehen: die sowjetischen Filme der späten Tauwetter-Zeit von Marlen Chuciev, Larisa Šepit'ko, Andrej Tarkovskij oder Kira Muratova, die frühen Filme von Andrzej Wajda, Roman Polanski und Jerzy Skolimowski in Polen, die in der Tschechoslowakei entstandenen Filme von Vera Chytilová und Milos Forman. Aber auch in anderen Ländern Osteuropas entstanden künstlerisch ambitionierte, nicht dem Mainstream folgende Filme: in Jugoslawien (Dušan Makavejev), Ungarn (Miklós Janscó, Istvan Szabo) oder Bulgarien (Todor Stojanov, Christo Christov). 

Vorträge der LV-Leiterin; Referate und Kurzreferate der Studierenden; Diskussion von Texten und Filmen

Anwesenheitspflicht und aktive Teilnahme an Diskussionen; Referate und Kurzreferate der Studierenden; Essay am Ende des Semesters

Drubek-Meyer, Natascha / Murašov, Jurij (Hg.): Das Zeit-Bild im osteuropäischen Film. Köln-Weimar-Wien 2010; Haucke, Lutz: Nouvelle Vague in Osteuropa? Zur ostmittel- und südosteuropäischen Filmgeschichte 1960–1970. Berlin 2008; Wach, Margarete / Deutsches Filminstitut – DIF (Hg.): Nouvelle Vague Polonaise? Auf der Suche nach einem flüchtigen Phänomen der Filmgeschichte. Schüren 2015 u.a.

Aufgrund der substanziell unterschiedlichen Zuteilung von ECTS-AP im Curriculum/Studienplan (Lehramtsstudium/Fachstudium) ergeben sich für diese Lehrveranstaltung unterschiedliche Anforderungen. Informationen hierzu erhalten Sie bei Beginn der Lehrveranstaltung durch die Lehrveranstaltungsleiterin/den Lehrveranstaltungsleiter.