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BA Politikwissenschaft § 5 (1) 5.b Europäische Integration – Einführung

Die Studierenden können den Prozess der europäischen Integration und die Funktionsweise der Europäischen Union erklären und beschreiben. Sie sind in der Lage, Fragestellungen zu den Institutionen, Entscheidungsverfahren und Politikfeldern im politischen System der EU und seiner Mitgliedstaaten zu analysieren und eigenständig zu beantworten.

Die Studierenden erhalten Einblick in die Entwicklung der Sozial- und Grundrechtepolitik der EU, die trotz vielfacher nationalstaatlicher Kompetenzen auch erheblichen Europäisierungsprozessen unterliegt. Dabei wird die Rolle der EU-Institutionen (Kommission, Rat, Parlament, Europäischer Gerichtshof) im Entscheidungsprozess ebenso beleuchtet wie der Charakter der EU als „regulatory state“, der einen Rahmen von Regeln vorgibt, in dem sich die Akteure des Mehrebenensystems bewegen. Besonderes Augenmerk soll dabei Fragen der Legitimität (sozialpolitische Umverteilungsprozesse als eine der zentralen Aufgaben des Nationalstaats, Regulierung durch die EU), der Demokratieentwicklung (Verlagerung des Lobbyings von Interessensgruppen auf EU-Ebene, zivilgesellschaftlicher Dialog) und der Entwicklung des Europäischen Parlaments (mehr Möglichkeit zur Einflussnahme auf politische Prozesse, „offenste“ Institution für Grund- und Menschenrechtsfragen) zu Teil werden.

Input durch die LV-Leiterin, Verfassen einer schriftlichen Proseminararbeit und mündliche Präsentationen durch die Studierenden, Gruppendiskussion

Regelmäßige Teilnahme am Proseminar, kurze schriftliche Proseminararbeit, mündlicher Vortrag

Anderson, Karen M. (2015). Social Policy in the European Union. Houndsmills: Palgrave Macmillan.

positive Absolvierung des Moduls gem. § 5 Abs. 1 Z 1