LFU:online

Die Studierenden können die Grundlagen der empirischen Forschung charakterisieren. Sie können die wichtigsten qualitativen und quantitativen Erhebungsmethoden dem jeweiligen wissenschaftstheoretischen und methodologischen Hintergrund zuordnen und entscheiden, welche Forschungsfragen welche Methoden erfordern. Sie sind in der Lage, vorliegende empirische Studien kritisch zu bewerten und erste Phasen eines Forschungsablaufes (Formulierung einer Forschungsfrage, Datenerhebung, Methodenreflexion) qualitativ und/oder quantitativ oder methodentriangulativ selbstständig durchzuführen. 

Das Proseminar dient, in Abstimmung mit der gleichnamigen Vorlesung, der Einübung und Anwendung empirischer Methoden. Anhand eines praktischen Falls werden die Kernphasen der Erhebung – Formulierung der Forschungsfrage, Diskussion der Erhebungsmethode, Möglichkeiten der Methodentriangulation. Sampleauswahl und Stichprobenziehung sowie Anwendung der Erhebungsmethode im Feld von den Studierenden selbstständig bearbeitet. Die Studierenden erwerben die Fähigkeit, Methoden der Sozialwissenschaft an konkreten Fallbeispielen anzuwenden (lt. Curriculum, §5).      

Quantitative Methoden: Konzeption eines Kurzfragebogens

Qualitative Methoden: explorative Experteninterviews

Anfertigen einer Hausarbeit zu Forschungsdesign und Vorgehensweise im Feld (70%); Referat (30%)

Lamnek, S. (1995): Qualitative Sozialforschung, 2 Bde., Weinheim: Beltz.

Diekmann, Andreas: Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, Anwendungen, Reinbek bei Hamburg 2007 (3. Auflage)

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