LFU:online

Lernziel: Die Studierenden erwerben anhand konkreter Fallbeispiele Grundkenntnisse verschiedener Gesellschaftskonzepte sowie Grundkenntnisse ihres Potenzials für die Analyse globale Veränderungsprozesse.

Die Lehrveranstaltung führt in die wichtigsten Theorien zu Strukturen und Wandel westlicher Gesellschaften ein. Zur Diskussion stehen damit unterschiedliche Gesellschaftskonzepte und Perspektiven auf Strukturierungsprinzipien, etwa unterschiedliche Akzentuierungen von sozialer Ungleichheit in Klassen- und Geschlechtertheorien. Sozialer Wandel stellt sich als komplexer Transformationsprozess dar, der ebenfalls aus unterschiedlichen theoretischen Blickwinkeln betrachtet wird, so dass die Zusammenhänge von Ökonomie, Staat, Kultur und Gesellschaft oft in neuem Licht erscheinen. In der LV wird nicht zuletzt die Erklärungskraft geschichtlicher Analysen für gegenwärtige Problemlagen, wie soziale Integration und Prekarisierung der Arbeit, hinterfragt.

Vorträge des Kursleiters, mündl. Präsentationen der Studierenden und Diskussion, Gruppenarbeit

1-seitige Textzusammenfassungen zu zwei Themenbereichen = 20% der Gesamtnote

Mündliche Präsentation (vorauss. in Gruppen), ca. 30min. + 2-seitiges Hand-out mit den wichtigsten Erkenntnissen aus dem Literaturstudium = 40%

Schriftliche Seminararbeit (ca. 25.000 Zeichen + Literaturverzeichnis) zu empirischen Befunden und Theorien des gesellschaftlichen Wandels = 40%

Gertenbach, Lars et al. (2009): Soziologische Theorien, Paderborn: Wilhelm Fink

Hardt, Michael/Negri, Antonio (2003): Empire. Die neue Weltordnung, Frankfurt/M.: Campus

positive Beurteilung des Pflichtmoduls gem. § 5 Abs. 1 Z 2