LFU:online

Die Scheinwerfer der Lehrveranstaltung richten sich auf die Methoden der Anthropologie; seien sie kulturell oder naturwissenschaftlich, sozial oder strukturell begründet. Eine gleiche Wertschätzung kommt dabei dem Ausgeblendeten oder Nichterfassbaren, dem Paradoxen oder Verschwiegenen zu. Der anthropologische und pädagogische Blick richtet sich sowohl auf die ökonomische Dominanz und ihr verabsolutiertes Macht- und Sicherheitsstreben als auch auf die Lebensbereiche, die sich ihr entziehen oder ihr widersprechen. Zur Sprache kommt im übertragenen Sinne die uns abgewandte Seite des Mondes.                                                                                                                                                           

„Wo ist die Weisheit, die wir im Wissen verloren haben?                                                                       

Wo ist das Wissen, das wir in der Information verloren haben?“ (T.S. Eliot)

Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter, bei der die Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und mündlichen Beiträgen der TeilnehmerInnen erfolgt.

Es besteht Anwesenheitspflicht.

Literatur:                                                                                                                                                                      Hannah Arendt im Gespräch mit Günter Gaus, https://www.youtube.com/watch?v=J9SyTEUi6Kw 

Herbert Marcuse, Der eindimensionale Mensch, Neuwied 1967

Bernard Stiegler, Die Logik der Sorge, Frankfurt am Main 2008

mailto: Hubert.Salden@uibk.ac.at