LFU:online

Die Studierenden sind mit den neuen Entwicklungen in den Reproduktionstechnologien vertraut und in der Lage, diese aus historischer, bioethischer, erziehungswissenschaftlicher und psychoanalytischer Perspektive zu diskutieren.

Die kulturelle Dissoziation von Sexualität und Fortpflanzung führt zunehmend zum Einsatz reproduktiver Techniken, wie beispielsweise In vitro Fertilisation, Samenspende, Leihmutterschaft und weitere Entwicklungen wie etwa das Genom-Editing. Reproduktionstechnologien werden als Heilsversprechen genutzt, die die Freiheit von Krankheit (auch von zukünftig eventuell zu erwartenden wie Demenz oder Krebs) oder "verbesserte Eigenschaften" für damit gezeugten Nachkommen suggerieren. Ebenso versprechen sie, heterosexuellen/homosexuellen Paaren und Singles jeden Kinderwunsch erfüllen zu können. Die VU thematisiert historische, bioethische, ökonomische, erziehungswissenschaftliche und soziokulturelle Fragen und Konsequenzen.

Vortrag des Lehrenden, Lektüre, Gruppenarbeit, Diskussion von Film-und Literaturausschnitten.

Schriftliche und mündliche Beiträge der Studierenden.

Kinder machen: Neue Reproduktionstechnologien und die Ordnung der Familie. Samenspender, Leihmütter, Künstliche Befruchtung (Andreas Bernard)

Anmeldereihung: First come, first serve.