LFU:online

Die Studierenden verstehen die klassischen und modernen Konzepte politischer Theorie. Sie erkennen meta-theoretische Prämissen politischer Theorie über die wissenschaftstheoretische Kontextualisierung von Schlüsselkonzepten. Sie verknüpfen historische und theoretische Perspektiven und sind über die Auseinandersetzung mit Theorien zu Citizenship und Menschenrechten, sozialen Bewegungen und Öffentlichkeiten, Gerechtigkeit, Frieden und Demokratie, Migration und Globalisierung, politischer Subjektivität und Handlungsmacht, Ungleichheit und Repräsentation sowie Staat und Regierung in der Lage, Fragestellungen zu bearbeiten sowie Prozesse der politischen Bedeutungszuweisung zu erklären.

Die Kantische Konzeption des Praktischen als vieldimensionale Ausgestaltung von (vernünftiger) Freiheit stellt ohne Zweifel eines der einflussreichsten Paradigmen modernen Denkens dar. Zugespitzt lautete Kants Frage: Wie können wir unter der Bedingung menschlicher Pluralität eine maximal freie Entfaltung jeder/s einzelnen ermöglichen?

Inhalt der vertiefenden Vorlesung sind vor diesem Hintergrund Modelle des Politischen als (Rechts-)staatlichkeit bei Kant und an ihn anschließend bei Hegel und Marx sowie aufklärend-kritisch-verschiebende Perspektiven darauf bei Foucault, J. Butler und Derrida.  

Hermeneutische Rekonstruktion der Theorien.

Klausur

Kant: KrV, GMS, MS, Kleine Schriften; Hegel: Grundlinien der Philosophie des Rechts; Marx: Ökonomisch-philosophische Manuskripte, Kritik d. Hegels. Rechtsphilosophie; Foucault: Geburt der Biopolitik; Butler: Hegemonie, Kontingenz, Universalität; Derrida: Gesetzeskraft etc.

positive Absolvierung der Pflichtmodule 1 bis 4.