LFU:online

Die Studierenden besitzen fortgeschrittene Kenntnisse über ausgewählte theoretische Gesellschaftsmodelle. Sie sind im Stande, diese Modelle bei der Analyse ausgewählter gesellschaftlicher Probleme anzuwenden. Sie sind in der Lage, die durch diese gesellschaftstheoretischen Modelle eröffneten Erkenntnismöglichkeiten ebenso wie die durch sie bedingten Erkenntnisgrenzen im Lichte relevanter theoretischer, methodischer und empirischer Argumente zu bestimmen, sowie diesbezügliche aktuelle gesellschaftstheoretische Debatten kritisch zu bewerten. (Curriculum)

Im Mittelpunkt des Seminars stehen Präsentation und gemeinsame Diskussion maßgeblicher soziologischer Konzepte, die geeignet sind, Struktur und Wandel der Gegenwartsgesellschaft transparent zu machen. Thematisch stehen dabei soziologische Beiträge im Mittelpunkt, die Aufschluss geben über Struktur und Wandel von Machtverhältnissen und Herrschaftsformen. Dabei soll verständlich werden, welche Funktionen Macht und Herrschaft für moderne Gesellschaften haben, wie Macht organisiert ist und warum die herrschaftsfreie Gesellschaft ein Mythos ist.

Referate, Diskussionen, Übungen

Referat und Hausarbeit

Niklas Luhmann (2015): Macht im System. Frankfurt am Main: Suhrkamp

Heinrich Popitz (1992): Phänomene der Macht. Tübingen: Mohr Siebeck

Pierre Bourdieu (2005): Die männliche Herrschaft. Frankfurt am Main: Suhrkamp

positive Beurteilung des Pflichtmoduls gem. § 5 Abs. 1 Z 7.