LFU:online

Fertigkeit, literatur- und kulturgeschichtliche Zusammenhänge am Beispiel repräsentativer Autorinnen und Autoren, Werke und Gattungen zu benennen, Kanonisierungsprozesse zu beschreiben; sie können das Zusammenwirken von gesellschaftlichen, literatur- und kulturgeschichtlichen (u.a. genderspezifischen) Entwicklungen beschreiben; sie haben die Fertigkeit, literarische Texte selbstständig nach wissenschaftlichen Normen zu interpretieren.

Ausgehend von exemplarisch ausgewählten Novellen (u.a. von L. Tieck, H. v. Kleist, A. Stifter, A. v. Droste-Hülshoff, G. Keller, Th. Storm, K.E. Franzos, F. v. Saar, G. Benn) gibt das PS einen Querschnitt über Formen und Themen novellistischen Schreibens von der Romantik bis zur Moderne. Damit verbunden ist die Einführung in die Gattung, die vertiefende und methodisch-theoretisch reflektierte Analyse von Prosatexten als Grundlage von Interpretationshypothesen sowie die Einbettung der Texte in den soziohistorischen und literarhistorischen Kontext.

Kurzvortrag der LV-Leiterin, Diskussion und Textanalyse auf der Basis vorbereiteter Lektüren, Gruppenarbeiten, Impulsreferat

Textkenntnis, Impulsreferat und Teilnahme an der Diskussion, schriftliche PS-Arbeit (ca. 12 Seiten); Überprüfung der Textkenntnis und der Ergebnisse des PS in einem kurzen Prüfungsgespräch am Semesterschluss.

Primärliteratur

Siehe oben, wird am Semesterbeginn vereinbart.

Sekundärliteratur

Hugo Aust: Novelle. 5. Aufl. Stuttgart-Weimar 2009 (= SM 256).

Winfried Freund: Novelle. Stuttgart: Reclam (= RUB 17607).

Positiv absolviertes Pflichtmodul 2 im Bachelorstudium Lehramt UF Deutsch