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Methodisch reflektierter Umgang mit literarischen Texten und Erarbeiten eines begründeten Textverständnisses an signifikanten Beispielen

Felix Mitterer (geb. 1948) ist einer der erfolgreichsten Tiroler AutorInnen. Er gehört zu den am meisten gespielten österreichischen DramatikerInnen. Seine Stücke werden in großen Theatern genau so gespielt wie auf Laienbühnen. Mitterer schrieb Drehbücher für das Fernsehen (Filme, Miniserien, Tatort-Folgen) und ist seit Beginn seiner Karriere in den 1970er Jahren auch in der Gattung Hörspiel tätig. Inhaltlich beschäftigt er sich kritisch mit gesellschaftlichen Entwicklungen (u.a. Kein Platz für Idioten, Die Piefke-Saga) und historischen Themen (u.a. Verkaufte Heimat, Die Hutterer) und adaptiert Literatur für das Medium Fernsehen (u.a. Marie von Ebner-Eschenbach: Krambambuli, Peter Rosegger: Erdsegen).
Im Proseminar wird sein Werk in Zusammenhang mit seiner Poetologie gebracht, Gattungsfragen (z.B. die Frage nach dem Volksstück) werden genau so diskutiert wie die Rezeption. Wir fragen nach den Bedingungen des literarischen Skandals in der Provinz und sehen uns mediale Diskussionen, die um Fragen nach der Trivialität und nach Engagement von Literatur kreisen, genauer an.

Diskussionen nach vorbereitenden Lektüren und Referaten, Gruppenarbeit

Diskussionsbeteiligung, Referat, schriftliche Arbeit (ca. 12 Seiten)

wird zu Beginn bekannt gegeben