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Literatur- und kulturgeschichtlicher Überblick über die Epoche der Moderne; Kenntnis zentraler Texte und Autorinnen bzw. Autoren; Einblick in die wissensgeschichtlichen Problemzusammenhänge der Moderne

Die Moderne gehört zu den zentralen und produktivsten Epochen der deutschen und insbesondere auch österreichischen Literaturgeschichte. Meist ist damit die ›klassische Moderne‹ von 1880 bis 1945 gemeint. Diesem Zeitraum wird sich auch die Vorlesung schwerpunktmäßig widmen und neben wichtigen Texten und Autorinnen bzw. Autoren (Thomas Mann, Franz Kafka, Robert Musil) auch zentrale Institutionen des Literaturbetriebs wie Verlage und Zeitschriften vorstellen. Daneben soll aber auch nach den spezifischen Konstitutionsbedingungen der Moderne als geistesgeschichtlicher Formation gefragt werden: Was heißt eigentlich »modern«? Seit wann gibt es eine »moderne« Literatur? Und sind wir heute nicht immer noch »modern«?

Vortrag

Abschlussklausur

Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben. Zum Einlesen empfohlen: Georg Bollenbeck: Tradition, Avantgarde, Reaktion. Deutsche Kontroversen um die kulturelle Moderne 1880−1945. Frankfurt am Main 1999.

Die Vorlesung beginnt jeweils um 9 Uhr und dauert (mit einer fünfzehnminütigen Pause) bis 11.45 Uhr.