612017 Ausgewählte Bereiche der ost-/mittel- und südosteuropäischen Kulturen und Gesellschaften: 1918 - die neuen osteuropäischen Staaten in den slawischen Literaturen

Sommersemester 2018 | Stand: 30.05.2018 LV auf Merkliste setzen
612017
Ausgewählte Bereiche der ost-/mittel- und südosteuropäischen Kulturen und Gesellschaften: 1918 - die neuen osteuropäischen Staaten in den slawischen Literaturen
VU 2
5
wöch.
jährlich
Deutsch

Die Studierenden erwerben ein fundiertes Wissen über eine Perionde, die letztlich prägend für die slawischen Kulturen des 20. Jahrhunderts war, auch wenn der Zweite Weltkrieg und der danach etablierte Sozialismus die Entwicklung der Zwischenkriegszeit in Ostmittel- und Südosteuropa unterbrochen haben. Im transkulturellen Vergleich – in Zusammenarbeit mit dem Institut für Slawistik der Universität Innsbruck / dem Fachbereich der Universität Salzburg – können zum einen die Gemeinsamkeiten der Epoche und zum anderen die kulturspezifischen Differenzen besser herausgearbeitet werden.

Das Ende des Ersten Weltkriegs vor 100 Jahren wurde überall in Europa als Schlusspunkt einer alten Epoche und Beginn einer neuen Ära empfunden. Tatsächlich zerfielen die Österreichisch-Ungarische Monarchie und das Osmanische Reich; an die Stelle des Russischen Imperiums trat die sozialistische Sowjetrepublik, die sich gegenüber ihren inneren und äußeren Gegnern erst behaupten musste. Die Gründung von neuen Staaten in Ostmitteleuropa sollte nach nationalen Gesichtspunkten erfolgen, was freilich schwer umzusetzen war. In Südosteuropa fanden sich Völker, die bislang unterschiedlichen Imperien angehört hatten, in einem neuen Staat zusammen. Die Lehrveranstaltung fokussiert die Entstehung und Entwicklung dieser jungen Staaten (des Königreichs der Serben, Kroaten und Slowenen, Polens, der Sowjetrepublik und der Tschechoslowakei), die nicht frei von politischen Konflikten war. Unser besonderes Interesse gilt dabei den literarischen und kulturellen Prozessen die sich für das letzte Kriegsjahr und die Anfangsphase der neuen Staaten beobachten lassen: Wie reflektieren Literatur und Kunst die massiven politischen Veränderungen, wie verhalten sie sich zu den neuen Staaten und zu den gesellschaftlichen Transformationen, die diese mit sich bringen? Der Schwerpunkt wird dabei auf den markantesten Texten dieser Epoche des Aufbruchs liegen, die im Original und in Übersetzungen zugänglich gemacht werden.

Wechsel zwischen Lehrendenvortrag bzw. „Input“ und Aktivitäten der Studierenden, die neben Lektüre im Interpretieren, Exzerzpieren und Präsentieren von Texten  bestehen.

Regelmäßige aktive Mitarbeit; Präsentation und Diskussion der eigenen Arbeitsergebnisse in einem abschließenden Workshop

08.03.2018
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Do 08.03.2018
10.15 - 11.45 40406 40406 Barrierefrei
Do 15.03.2018
10.15 - 11.45 40406 40406 Barrierefrei
Do 22.03.2018
10.15 - 11.45 40406 40406 Barrierefrei
Fr 23.03.2018
10.15 - 15.15 40406 40406 Barrierefrei Workshop
Do 12.04.2018
10.15 - 11.45 40406 40406 Barrierefrei
Do 19.04.2018
10.15 - 11.45 40406 40406 Barrierefrei
Do 26.04.2018
10.15 - 11.45 40406 40406 Barrierefrei
Do 03.05.2018
10.15 - 11.45 40406 40406 Barrierefrei
Do 17.05.2018
10.15 - 11.45 40406 40406 Barrierefrei
Do 24.05.2018
10.15 - 11.45 40406 40406 Barrierefrei
Do 07.06.2018
10.15 - 11.45 40406 40406 Barrierefrei
Do 14.06.2018
10.15 - 11.45 40406 40406 Barrierefrei
Do 21.06.2018
10.15 - 11.45 40406 40406 Barrierefrei
Do 28.06.2018
10.15 - 11.45 40406 40406 Barrierefrei