LFU:online

Diese Lehrveranstaltung befasst sich mit dem Paradigma der verstehenden qualitativen Sozialwissenschaften, in welchem soziale Erscheinungen, Sachverhalte oder Beziehungen als Folge von Intentionen, Emotionen und/oder Zielsetzungen der am Geschehen beteiligten Akteur_innen begriffen werden. Die Studierenden lernen Methoden zur Erforschung von Verständigungsprozessen und Beziehungen zwischen sozialen Akteur_innen sowie Verfahren zur authentischen Abbildung sozialer Phänomene in der Weltwahrnehmung der Erforschten kennen und anzuwenden.

Die Auseinandersetzung mit den Methoden findet sowohl

theoretisch als auch praktisch im Rahmen von Übungen statt. Im Übungsteil werden ausgewählte Methoden anhand von Forschungsbeispielen analysiert und auf der Grundlage von selbst erhobenen Daten zu einer gemeinsam entwickelten Fragestellung eingeübt und methodenkritisch reflektiert.

Thematisiert werden Datenerhebungs- und Datenauswertungsmethoden, wie zum Beispiel qualitative Leitfadeninterviews, biografische/narrative Interviews,

teilnehmende Beobachtungen, die qualitative Inhaltsanalyse, Grounded Theory und Objektive Hermeneutik.

Input durch die Lehrveranstaltungsleitung,

Textlektüre und Diskussion, eigenständige Datenerhebung/ -auswertung/-interpretation und -präsentation. Durch das Arbeiten in Kleingruppen werden Fähigkeiten zur Teamwork entwickelt.

Individuelle Forschungsprotokolle, gemeinsam entwickelte Erhebungsinstrumente und Ergebnispräsentation, gemeinsam verfasster schriftlicher Forschungsbericht zu den wichtigsten Ergebnissen und Interpretationen.

Durchgängige Anwesenheit und aktive Mitarbeit werden als selbstverständlich vorausgesetzt.

Wird bei Lehrveranstaltungsbeginn bekannt gegeben.