LFU:online

• Breite und spezialisierte Kenntnisse der kulturellen Repräsentation, Konstitution und Verhandlung verschiedener "Erinnerungsorte" der Romania
• Breite und spezialisierte Kenntnisse über einschlägige Theorien und Konzepte der memory studies

Das Seminar befasst sich mit der kulturellen Repräsentation, Konstitution und Verhandlung verschiedener "Erinnerungsorte" der Romania in literarischen und anderen medialen Formen und fokussiert besonders den französischen / frankophonen, spanischen / hispanoamerikanischen und italienischen Raum. In einem ersten Schritt werden wir uns genauer und aus einer kritischen Perspektive mit dem von Pierre Nora geprägten Konzept des "Erinnerungsortes", seiner Weiterentwicklung sowie seiner Adaption im wissenschaftlichen Diskurs v.a. der Romania befassen. Anschließend werden wir die literarische, filmische und künstlerische Thematisierung einer Reihe von "Erinnerungsorten" genauer analysieren - die Auswahl der Fallbeispiele erfolgt zu Semesterbeginn und richtet sich nach den romanistischen Interessen und Kompetenzen der TeilnehmerInnen. Ein besonderes Augenmerk wird auf die Frage gerichtet, wie sich bestimmte "Erinnerungsorte" auf unterschiedliche, sich überlagernde und in einem Spannungsverhältnis zueinander stehende Bezugsrahmen beziehen - vor allem lokale, nationale und transnationale/transkulturelle Kontexte - und welche kulturellen Funtionen ihnen dabei zukommen.

Lektüre der Texte, aktive Mitarbeit im Seminar, mündliche Präsentation des eigenen Seminarprojekts, schriftliche Ausarbeitung

Die Literatur wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben.