LFU:online

• Breite und spezialisierte Kenntnis verschiedener Memoriakulturen der Romania, v.a. in Bezug auf die erinnerungskulturelle Verarbeitung von Kriegs- und Gewaltgeschichten
• Breite und spezialisierte Kenntnis unterschiedlicher Theorien und Konzepte der memory studies, v.a. aktueller Ansätze, die dem transnationalen und transkulturellen Charakter von Gedächtnisdiskursen und -praktiken Rechnung tragen 
• Eigenständige Analyse und selbständige kritische Reflexion in Bezug auf romanische Memoriakulturen und aktuelle Konzepte und Theorien der memory studies

Die Lehrveranstaltung befasst sich mit verschiedenen Memoriakulturen der Romania und fokussiert besonders den französischen / frankophonen, spanischen / hispanoamerikanischen und italienischen Raum. Das Augenmerk wird dabei vor allen auf die kulturelle Erinnerung und Verarbeitung von Kriegs- und Gewaltgeschichten (zum Beispiel des Zweiten Weltkriegs und der Shoah, von Bürgerkriegen und Diktaturen oder von Dekolonialisierungskriegen) in unterschiedlichen Medien und Kulturpraktiken (Literatur, Film, Erinnerungspolitik etc.) gelegt. Wir werden uns einerseits mit konkreten Fallbeispielen aus der Romania befassen, andererseits mit aktuellen Konzepten und Theorien, vor allem solchen Ansätzen, die dem zuehmend transnationalen und transkulturellen Charakter von Gedächtnisdiskursen und -praktiken Rechnung tragen (z.B. multidirectional memory (M. Rothberg), travelling memory (A. Erll), cosmopolitan memory (N. Sznaider) u.a.)   

Vortrag der Dozentin, Impulsvorträge der TeilnehmerInnen, Gruppenarbeit, gemeinsame Diskussion im Plenum

Lektüre aller Texte, aktive Mitarbeit in der Lehrveranstaltung; Abschlussklausur

Die Literatur wird zu Beginn des Semesters bekanntgegeben.