LFU:online

Auseinandersetzung mit frankophonen, italophonen, hispanophonen Texten und Filmen des 20. und 21. Jahrhunderts, die sich der illegalen Immigration aus dem Süden widmen.

Diskussion wichtiger kulturwissenschaftlicher Konzepte, die damit einher gehen: (Post)Kolonialität, Grenze, Grenzübertritt, Transkulturalität, Repräsentation, Körper - Gender u.ä.

Die Vorlesung möchte der Frage nachgehen, wie literarische Texte und Filme der Romania die Geschichte(n) der illegalen Immigration nach Europa erzählen und bebildern. Wie verleihen sie den vielfach ihrer Identität beraubten illegalen Subjekten ein Gesicht, eine Geschichte, eine Stimme? Wie werden Sprachlosigkeit und Zur-Sprache-Kommen illegaler Subjekte erzählt? Wie inszenieren sie Grenzen, Grenz­übertritte, aber auch Grenzziehungen? Welche literarischen und filmischen Mittel setzen sie ein, um Illegalität und Subalternität darzustellen, um das ‚Unsichtbare’ und ‚Sprach­lose’ sicht- und hörbar zu machen? Wie entziehen sie sich dem Verdacht, lediglich die Schaulust jener zu bedienen, die gerne „das Leiden anderer betrachten“ (Susan Sontag)?

Eine genaue Inhaltsübersicht wird zu Beginn der Vorlesung verteilt.

Eine Bibliographie erhalten Sie zu Beginn oder während der Vorlesung