LFU:online

Erkennen der Zusammenhänge von Lebensgeschichten und Glauben. Erarbeiten von hilfreichen Methoden der (Einzel-)Seelsorge.

„Vater, gib mir ein Wort!“ Mit diesen Worten haben sich schon in den ersten Jahrhunderten nach Christus Menschen an „Wüstenväter“, an Erfahrene im geistlichen Leben gewandt.

Diese Sehnsucht bringt auch heute immer wieder Menschen in Kontakt mit SeelsorgerInnen. Der Wunsch (oder das Bedürfnis), dass jemand Anteil nimmt an meinem Leben, an den Hoffnungen und Freuden, an der Trauer und Angst (GS1) ist zutiefst im Menschen grundgelegt („das muss ich dir unbedingt erzählen …“). Seelsorge bedeutet, diese Erfahrungen zu teilen, und sie mit jemand anderem im Horizont der Religion zu deuten. Im Seminar wird der Zusammenhang von Glaube und Lebensgeschichten reflektiert und zu einem vertieften Verständnis geführt.

Im Seminar wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten es in der Seelsorge gibt, welche Werkzeuge, Grundhaltungen, Unterscheidungen und Rahmenbedingungen hilfreich sein können. (Grundlagen der Gesprächsführung, geistliche Begleitung, heilsame Rituale, Methoden der Biographiearbeit; Zusammenschau von Spiritualität, existentiellen Vollzügen, Psychologie und Theologie …)

Diverse Seelsorgsbereiche und -situationen sowie damit verbundene Begleitungsprozesse werden dabei genauso thematisiert, wie die Rollen der begleiteten Person und des seelsorglichen Begleiters. Das Seminar will sowohl erfahrungsbezogen sein als auch Kompetenzen für die Aufgabe der Seelsorge vermitteln.

Der Schatz dieser christlichen Tradition soll gehoben werden.

• Textlektüre und Paper-Erstellung für jede Seminarsitzung
• Erfahrungsbezogene und theoretische Aneignung der Seminarinhalte

immanenter Prüfungscharakter, schriftliche Arbeiten.

Wird in der LV bekanntgegeben.

keine