LFU:online

Verständnis für das Recht der internationalen Handelsschiedsgerichtsbarkeit und Fähigkeit, mit dem UN-Kaufrecht zu arbeiten. Verbesserung der Recherchefähigkeiten im Bereich internationaler Materialien, die für die Darlegung der Argumente in der internationalen Schiedgerichtsbarkeit erforderlich sind.

Die Teilnehmenden werden auch auf eine Teilnahme am Vis Moot Court in Wien 2019/2020 als Team der Innsbrucker Rechtwissenschaftlichen Fakultät vorbereitet.

Die Lehrveranstaltung wird grundlegende Aspekte des Rechts der internationalen Handelsschiedgerichtsbarkeit erfassen. Nach einer Einführung in das Thema (Begriff und rechtliche Natur; Arten; gesetzliche Struktur) wird die staatliche Regulierung der internationalen Schiedsgerichtsbarkeit auf der Basis des UNICITRAL Model Law erörtert. Dann werden Regeln für die Bestimming des anzuwendenden Rechts vorgestellt, ergänzt durch einen Überblick über einschlägige internationale und  nicht-staatliche Regelwerke wie das UN-Kaufrecht und die UNIDROIT PICC. Das Verfassen von Schiedsvereinbarungen wird erläutert, gefolgt von einer Analyse von Verfahrensfragen. Außerdem werden die Möglichkeiten für eine Anfechtung  des Schiedsspruchs vor einem staatlichen Gericht sowie die Wege für eine Durchsetzung des Awards vorgestellt. Schließlich werden die Studierenden auch in das Verfassen von Schriftsätzen in internationalen Schiedgerichtsverfahren eingeführt.

Vorlesung unter Einbeziehung der Rechtsprechung.

Schriftliche Klausur am Ende der Lehrveranstaltung.

Einführend: Brazil-David, Harmonization and Delocalization of International Commercial Arbitration, J. Int. Arb. 28:5 (2011), 445; Kerr, Arbitration and the Courts: The UNCITRAL Model Law, I. C. L. Q. 1985, 1.

Unterrichtsmaterial wird online bereitgestellt (OLAT).

Die LV beginnt in der zweiten Semesterhälfte (Blockunterricht im Mai und Juni - sechs Blöcke á je 5 SStd).

Anmeldung noch bis zum 15.3.2019 möglich!