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Verständnis von Ableismkritik als theoretischem Konzept der Disability Studies und Reflektion des eigenen pädagogischen Handelns.

In dem Seminar wird die Auseinandersetzung mit dem Konzept des Ableism gesucht. Diese Begrifflichkeit der Disability Studies formuliert eine Kritik an der gesellschaftlichen Konstruktion von Behinderung und Befähigung. Es wird danach gefragt, welche  Bedingungen unser Verständnis von ‚Fähigkeit’ hervorbringen. Ableism kann als Denkmuster verstanden werden, das Individuen als ‚fähige‘ Subjekte voraussetzt, die grundlegende Angewiesenheit und Abhängigkeit von Individuen auf andere negiert und damit eine Abwertung von Leistung vornimmt.

Für die Bildungsforschung ist festzustellen, dass pädagogische Theorien als auch die etablierte Praxis Handlungsautonomie voraussetzen und prägen. Das Bildungs- und Arbeitswesen begünstigt mit seinen organisationalen Strukturen und professionellen Praktiken eine fähigkeitspräferierende Norm. Wie ableistische Strukturen pädagogisches Handeln anleiten und welche Subjektivierungen sie hervorbringen, soll im Seminar hinterfragt und Alternativen diskutiert werden.

Lektüre und Diskussion, Kleingruppenarbeit, Verschriftlichungen, Visualisierungen, Kurzpräsentationen.

Schriftliche Seminararbeit und Thesenpapiere: Lehrveranstaltung mit immanentem Prüfungscharakter, bei der die Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und mündlichen Beiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmern erfolgt.

Zur Einführung: http://bidok.uibk.ac.at/library/maskos-ableism.html

weiterführend: https://www.inklusion-online.net/index.php/inklusion-online/article/view/273

Weitere Texte werden auf Olat bzw. zu Seminarbeginn bereitgestellt.

Erfolgreicher Abschluss der Pflichtmodule 1 bis 7 und 16

Anwesenheitspflicht