LFU:online

Ziel der Lehrveranstaltung ist es, den Prozess des schwierigen politischen Wandels im arabischen Raum nach der ersten Runde des Arabischen Frühlings der Jahre 2011 und 2012 in Tunesien, Ägypten, Syrien und Libyen zu zeigen. Darüber hinaus bringt die LV den Umgang mit der neuen Protest-Welle in Algerien, dem Sudan und Libanon sowie im Irak zur Sprache, um zu  zeigen, durch welche Strategien die Eliten im arabischen Raum ihre Macht zu erhalten suchen.

Der Arabische Frühlung von der Jahre 2011 und 2012 endet für manche Länder wie Syrien, Libyen und den Jemen katastrophal. Bürgerkriegsähnliche Zustände prolongieren sich und bedrohen die nationale Einheit dieser Länder. In Ägypten endete der Versuch, einen politischen Wandel herbeizuführen mit der Übernahme der politischen Macht durch die Armee. In Tunesien zeigt sich immerhin die Möglichkeit eines demokratischen Wandels. Nun folgt eine heftige soziopolitische Protestwelle im Sudan, Libanon, Algerien und dem Irak. Könnte man hier von einem zweiten Arabischen Frühling sprechen?