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Ein tieferes Verständnis von politisch-religiösen Konflikten am Fallbeispiel des Israel-Palästina-Konflikts

Am Fallbeispiel des seit Jahrzehnten andauernden und auch die Weltpolitik prägenden Israel-Palästina Konflikts wird anhand einschlägiger Literatur das Zusammenspiel von Ideologie, Religion und Nationalismus diskutiert. In einem ersten Schritt wird der Entstehung und historischen Entwicklung des Zionismus nachgegangen. Ein zweiter Schritt ist der Verwirklichung des Zionismus durch den Staat Israel und den verschiedenen Reaktionen (Weltgemeinschaft, jüdische Diaspora, Palästinenser, arabische Welt) gewidmet. In einem dritten Schritt kommen die Jüdisch-Israelische Herrschaft über die Palästinenser, das Verhält zum Islam und die ethische Schwäche des Westens zur Sprache. Ausdrücklich wird dabei auch die Frage eines „neuen Antisemitismus“ diskutiert.

Diskussion relevanter Texte und Referate

Schriftlich (Seminararbeit)

J. Butler: Am Scheideweg. Judentum und die Kritik am Zionismus. Frankfurt am Main 2013.

M. H. Ellis: Judaism Does Not Equal Israel. New York 2009.

C. Heilbronn/D. Rabinovici/N. Sznaider (Hg.): Neuer Antisemitismus? Fortsetzung einer globalen Debatte. Berlin 2019.

C. Selengut: Our Promised Land: Faith and Militant Zionism in Israeli Settlements. Lanham 2015.

R. Verleger: Hundert Jahre Heimatland? Judentum und Israel zwischen Nächstenliebe und Nationalismus. Frankfurt/Main 2017.

M. Zuckermann: "Antisemit!" : ein Vorwurf als Herrschaftsinstrument. Wien 2010.

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