LFU:online

Die Studierenden verfügen über ein kritisches Wissen hinsichtlich der gesellschaftlich wirksamen Differenzverhältnisse, der verschiedenen Diskriminierungsformen und der sozialstrukturellen Gliederung. Sie sind in der Lage, unter Verwendung von Schlüsselkategorien wie "Gender", „Disability“, "Class", and "Race" gesellschaftliche Problemlagen anwendungsorientiert zu analysieren.

Ausgehend von Bourdieus Theorie sozialer Praxis wird der Begriff des "Unterschieds" gemeinsam erarbeitet. Dazu werden grundlegende Theoreme (Akteur, Habitus, Kapital, Feld, sozialer Raum) diskutiert. Im Anschluss wird der Frage nachgegangen, inwiefern Bourdieus Konzept des Unterschieds, in welchem Unterschied als Machtbeziehung konzipiert ist, für eine intersektionale Geschlechterforschung produktiv gemacht werden kann. Diese fokussiert empirisch und theoretisch auf die Analyse des Zusammenwirken unterschiedlicher Differenzverhältnisse, Dimensionen sozialer Ungleichheit (z.B. "gender", "class", "race" und "body") und Diskriminierungserfahrungen (z.B. Sexismus, Klassimus, Rassismus).  Als Grundlage für die Erörterung dieses  Konzeptes dienen Darstellungen der Entstehungsgeschichte und empirische Studien der Intersektionalitätsforschung.

Einführung durch die Dozentin so wie gemeinsame Erarbeitung theoretischer Grundlagentexte und Analysen von exemplarischen Fallbeispielen (Mini-Studien) in Gruppenarbeit.

Aktive Mitarbeit im Seminar, Präsentation von Texten und Mitwirkung bei Gruppenarbeiten.

Die Lehrveranstaltung arbeitet OLAT-unterstützt. Die Literaturliste finden Sie dort.

Zudem: Schlüsseltexte der Intersektionalitätsforschung sind verfügbar unter http://portal-intersektionalitaet.de/startseite/ 

keine.

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte die Koordination des Masterstudiums Gender, Kultur und Sozialer Wandel unter gender-studies@uibk.ac.at