LFU:online

Die Studierenden erwerben ein vertieftes Verständnis für die gesellschaftliche, institutionelle und soziale Bedingtheit von Lebensläufen und individuellen Lernbiografien. Sie können verschiedene lebensverlaufstheoretische Ansätze vergleichen und beurteilen.

Inwieweit sind die Bildungs- und Lebensverläufe von jungen Menschen heute das Ergebnis von gesellschaftlich, institutionell und sozial vorgegebenen Möglichkeiten und Einschränkungen? Welche Kontextbedingungen und Weichenstellungen im individuellen Lebenslauf können eine mehr oder weniger befriedigende Lebensgestaltung erklären? Diese und weitere grundlegende Fragen zum Lebenslauf und zur individuellen Lernbiografie sollen in der Lehrveranstaltung in der Auseinandersetzung mit theoretischen Konzepten und empirischen Befunden einer differenzierten Antwort näher gebracht werden. Thematische Schwerpunkte bilden die Chancengleichheit im Bildungswesen und die beruflichen und sozialen Lebensverläufe beim Übergang ins frühe Erwachsenenalter. Die Bedingungen des Aufwachsens und von Erziehungs- und Bildungsprozessen im Lebensverlauf werden außerdem in sozialhistorischer und kulturvergleichender Perspektive untersucht.

Vortrag des Dozenten, Diskussion, Gruppenarbeit, Lektüre von Online zur Verfügung gestellten Texten

Schriftliche Klausur

Pflichtlektüre:

Fend, H. & Berger, F. (2019). Die Erfindung der Erziehung. Eine Einführung in die Erziehungswissenschaft. Stuttgart: Kohlhammer.

Das Buch ist u.a. bei der Studia Buchhandlung der Universität Innsbruck verfügbar:

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Weitere für die Vorlesung relevante Literatur wird auf OLAT bereitgestellt.