LFU:online

Curr. § 6 Abs 2 Z 6:

Die Studierenden verfügen über Kenntnisse verstehensorientierter (interpretativer) und erklärungsorientierter (nomologischer) soziologischer Handlungstheorien. Sie sind in der Lage, das Verhältnis von Handlung und Struktur, von individueller Handlungskreativität und Handlungskontexten zu beschreiben und zu analysieren.

Im Zentrum des Seminars steht die Vertiefung in soziologische Handlungstheorien, einerseits durch die Lektüre und Diskussion von Primärtexten, andererseits durch die Reflexion ihrer Anwendung oder Anwendbarkeit in der soziologischen Analyse konkreter Gegenstandsbereiche bzw. Handlungsvollzüge. Durch die Konfrontation mit Phänomenen der empirischen Welt soll das Verständnis für das Potential und die Grenzen bestimmter theoretischer Perspektiven vertieft sowie die Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung mit diesen geschult werden. Schwerpunkte bilden interpretative Handlungstheorien in der Weber-Schützschen Tradition, symbolischer Interaktionismus und Pragmatismus, praxeologische Perspektiven und Actor-network theory, Neo-Institutionalismus sowie Theorien kollektiven Verhaltens. Wir lesen u.a. Grundlagentexte von Max Weber, Alfred Schütz, Harold Garfinkel, Anselm Strauss, Anthony Giddens, Pierre Bourdieu, Theodore Schatzki, Andreas Reckwitz, Hans Joas, Laurent Thévenot, James Coleman, John W. Meyer, Bruno Latour.

Impulsreferate, online-Forum, Gruppendiskussion

schriftliche Seminararbeit

Kneer, Georg, Schroer, Markus (2009): Handbuch Soziologische Theorie. Wiesbaden: VS Verlag. ebook UBI

Miebach, Bernhard (2013): Soziologische Handlungstheorie. Eine Einführung. Wiesbaden: Springer VS. ebook UBI

keine