603811 Besondere Kindheiten und Biografien:

Sommersemester 2021 | Stand: 26.03.2021 LV auf Merkliste setzen
603811
Besondere Kindheiten und Biografien:
SE 2
5
wöch.
jährlich
Deutsch

Die Studierenden können Geschichte und Theorie der sozialen Ungleichheit erklären; sie sind in der Lage, theoriegeleitet zu argumentieren, wie sich Exklusions- und Inklusionsprozesse entwickeln. Sie beurteilen, wie Selbstbestimmung und Inklusion in Erziehung, Bildung und Arbeit ermöglicht werden. Sie schätzen die Wirkung von Fähigkeitszuschreibungen auf Kinder, Jugendliche und Erwachsene ein und beurteilen diese. Sie wenden ihr theoretisches Wissen über die Intersektion von Behinderung, Geschlecht und Herkunft bei der Analyse von inklusiven pädagogischen Praktiken und sozialen Prozessen der Behinderung und Befähigung an.

Welche Forshcungsprämissen stecken hinter Begriffen wie "Kindheit", "Kind Sein" oder "Agency" im Kontext kindheitswissenschaftlicher Forschung? Was sind die New Childhood Studies? Was ist das Anliegen der neuen kindheitswissenschaftlichen Ansätze? Wie können wir sie in die Forschungspraxis umsetzen? Wie lassen sich Ansätze der New Childhood Studies auch in historischen Kontexten realisieren?

Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen wir uns in diesem Seminar. Ausgehend von den neuesten Forschungsergebnissen zur neuen Kindheitsforshcung nähern wir uns dabei besonderen Kindheiten und Biographien in diskursiver Praxis aus erziehungswissenschaftlicher Perspektive. Basierend auf neuer Forshcungsliteratur wenden sich die Studierenden selbstgewählten Themen zu Kindheit und sozialer Ungleichheit zu.

Vortrag, Gruppenarbeiten, Videopräsentationen

100%ige Anwesenheit, Mitarbeit, Gruppenarbeiten im Kurs, schriftliche Testarbeit am Ende des Semesters

Wird im Kurs besprochen bzw. zur Verfügung gestellt.

siehe Termine