930010 Intersektionalität und Machtverhältnisse

Sommersemester 2021 | Stand: 18.02.2021 LV auf Merkliste setzen
930010
Intersektionalität und Machtverhältnisse
SE 2
5
14tg.
jährlich
Deutsch

Die Studierenden verfügen über ein kritisches Wissen hinsichtlich der gesellschaftlich wirksamen Differenzverhältnisse, der verschiedenen Diskriminierungsformen und der sozialstrukturellen Gliederung. Sie sind in der Lage, unter Verwendung von Schlüsselkategorien wie "Gender", „Disability“, "Class", and "Race" gesellschaftliche Problemlagen anwendungsorientiert zu analysieren.

Der aus der Genderforschung stammende Ansatz der Intersektionalität will soziale Ungleichheit problematisieren und analysieren. Neben der Analysekategorie Geschlecht bzw. Gender werden hier weitere Kategorien sozialer Ungleichheit und Diskriminierung wie z.B. ethnische oder soziale Herkunft, Sexualität oder Behinderung (gender, race, class, sexuality, dis-/ability) in den Blick genommen. Der Fokus liegt dabei auf möglichen Wechselwirkungen der verschiedenen Strukturkategorien im Hinblick auf Benachteiligung und Diskriminierung.

Im Seminar setzen wir uns zunächst mit Grundlagenliteratr sowie aktuellen Texten zu Fragen der Intersektionalität auseinander mit besonderem Fokus auf die Frage, wie mit intersektionellen Zugängen soziale Ungleichheit, Diskriminierung und Machtverhältnisse in den Blick genommen werden können.

Teil des Seminars ist der Besuch der Tagung "Feministisches Lachen. Geschlechtertheoretische Perspektiven auf Komik, Humor und Lachen" (Innsbruck, 17./18.6.2021). "Komik, Humor und Lachen sind als soziale Phänomene alltäglicher Bestandteil unseres zwischenmensch­lichen, aber auch unseres kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Lebens. Sie können dabei auf sehr unterschiedliche Weise agieren und sowohl Gemeinschaft konstituieren als auch Ausschlüsse erzeugen. Verletzende Formen von Witz zielen oft darauf ab, bestimmte gesellschaftliche Gruppen zu verlachen und diese in sozialen Zusammenhängen gewaltsam auf „ihren Platz“ zu verweisen. Umgekehrt dienen gerade auch komische Verfahren und Lachen – etwa von sozialen Bewegungen – dazu, gesellschaftliche Missstände und Ungleichheitsverhältnisse aufzuzeigen und deren Veränderung einzufordern." (vgl. Tagungshomepage: https://www.uibk.ac.at/iezw/feministisches-lachen/)

Einführung durch die Dozentin, gemeinsame Lektüre und Erarbeitung sowohl von theoretischen Grundlagentexten zu Intersektionalität als auch von aktuellen Texten, die unterschiedliche Perspektiven auf das des Thema einnehmen.

Aktive Mitarbeit im Seminar, Präsentation von Texten und Mitwirkung bei Gruppenarbeiten.

Die Lehrveranstaltung arbeitet OLAT-unterstützt. Die Literaturliste finden Sie dort.

Zudem: Schlüsseltexte der Intersektionalitätsforschung sind verfügbar unter http://portal-intersektionalitaet.de/startseite/ 

keine.

Das Seminar ist überbucht!
Bitte melden Sie sich
für das Seminar von Zoe* Steinsberger an: https://lfuonline.uibk.ac.at/public/lfuonline_lv.details?sem_id_in=21S&lvnr_id_in=930011 

Das Anmeldefenster ist noch bis *24. Februar 2021* geöffnet.

Bei Fragen kontaktieren Sie bitte die Koordination des Masterstudiums Gender, Kultur und Sozialer Wandel unter gender-studies@uibk.ac.at

siehe Termine
Gruppe 0
Datum Uhrzeit Ort
Mi 03.03.2021
09.00 - 11.00 eLecture - online eLecture - online
Mi 24.03.2021
09.00 - 11.00 eLecture - online eLecture - online
Mi 21.04.2021
09.00 - 11.00 eLecture - online eLecture - online
Mi 05.05.2021
09.00 - 11.00 eLecture - online eLecture - online
Mi 19.05.2021
09.00 - 11.00 eLecture - online eLecture - online
Mi 02.06.2021
09.00 - 11.00 eLecture - online eLecture - online
Mi 23.06.2021
09.00 - 12.00 eLecture - online eLecture - online