LFU:online

Curr. 2021 § 5 (1) 9: Die Studierenden können die wichtigsten theoretischen Modelle der modernen Gesellschaft benennen und können Strukturen und Veränderungen im Lichte der verschiedenen Gesellschaftsmodelle beschreiben. Sie erkennen die durch gesellschaftstheoretische Modelle eröffneten Erkenntnismöglichkeiten und -grenzen, und begreifen die Abhängigkeit der Gesellschaftsmodelle von ihrem jeweiligen sozialen Entstehungskontext.

Die Covid-19 Pandemie hat u.a. vor Augen geführt, dass der Zugang zu öffentlichem Raum ein wesentliches Merkmal sozialer Teilhabe ist. Doch gerade der öffentliche Raum und die Teilhabe daran unterliegen grundlegenden Wandlungsprozessen, denen wir in diesem PS nachspüren. Zunächst werden konzeptionelle Grundlagen für das Verständnis von sozialem Raum herausgearbeitet. Darauf aufbauend werden aktuelle Tendenzen wie die zunehmende Ökonomisierung und gleichzeitige Sekurisierung/Versicherheitlichung von Räumen thematisiert. Empirische Ergebnisse zu In- und Exklusion in sozialen Räumen werden mit Blick auf spezifische, teils vulnerable Gruppen diskutiert. 

Textlektüre im Selbststudium (Erstellen von Exzerpten, beantworten ausgewählter Fragen), gemeinsame Textdiskussion im PS (bspw. anhand ausgewählter Passagen), kleine Referate, Murmelgruppen zu spezifischen Fragen, Erstellung einer Textanalyse (inhaltliche Kriterien werden im PS vorgestellt und diskutiert)

Textlektüre (verpflichtend, Exzerpte, PS-Arbeit (Textanalyse)

Löw, Martina  (2018): Vom Raum aus die Stadt denken. Bielefeld: transcript 2018.

positive Beurteilung des Pflichtmoduls 2

Sprechstunde: Individuell, nach Vereinbarung per EMail