LFU:online

Die Studierenden erklären die Ursachen des sozialen Wandels und dessen Folgen für Kindheit, Elternschaft und Familie. Sie analysieren die Historizität und Sozialität von Kindheit, Elternschaft und Familie theoriegeleitet und beurteilen die Relevanz dieser theoretischen Perspektive für pädagogisches Handeln.

Kindheit, Elternschaft und Familie werden als historische gewordene Sozialformen thematisiert. Es werden Theoriekonzepte der Kinder- und Kindheitsforschung, der Eltern-und Elternschaftsforschung sowie der Familienforschung erörtert. Es werden vier Aspekte vertiefend diskutiert: 1. die Ursachen der unterschiedlichen sozioökonomischen Lagen von Familien und deren Folgen für Elternschaft, Kindheit und familiäre Erziehung & Bildung; 2. die Vergeschlechtlichung der Aufgaben in der familiären Erziehung & Bildung; 3. die Leistungen von Familien, Eltern und Kindern für die Gesellschaft;  4. Familien-, Eltern- und Kinderbilder in Pädagogik und Politik. Theoretisch wird Bezug genommen auf Konzepte, welche die sozialräumliche Differenzierung und die kulturelle Dimension von sozialer Ungleichheit  (Bourdieu) wie deren Wandel (Elias)erklären, ebenso wie auf Konzepte, welche die Machtmechanismen der Kontrolle, Lenkung und Leitung von Individuen und Gruppen erklären (Foucault, Donzelot).

Vortrag, Diskussion, Bild- und Textanalysen in Kleingruppen, Präsentation.

Mitarbeit und Präsentation von Einzel- und Gruppenarbeiten im Plenum. Klausur oder mündliche Prüfung.

Literaturliste am OLAT

Hybride Lehre.

Die VU findet als Präsenzlehre mit bis zu 1/3 virtueller Lehre statt. Das Semesterprogramm und damit auch der Zeitplan (Präsenzeinheiten, virtuelle Einheiten) werden zu Semesterbeginn – beim ersten VU-Termin am 05.10.2021 – gemeinsam geklärt.