LFU:online

Die Studierenden können literatur- und kulturgeschichtliche Zusammenhänge benennen; sie können das Zusammenwirken von gesellschaftlichen, literatur-, und kulturgeschichtlichen Entwicklungen beschreiben; sie haben die Fertigkeit, literarische Texte selbstständig nach wissenschaftlichen Normen zu interpretieren.

Die Figur der Tochter nimmt in der Literatur um 1800 eine zentrale Rolle ein. Sei es in der Aufklärung, im Sturm und Drang, in der Klassik oder auch darüber hinaus: An der Tochter werden die veränderten Gesellschaftsverhältnisse, insbesondere Aspekte von Geschlecht und Familie, ausgehandelt und verhandelt. Gerade das bürgerliche Trauerspiel mit seinen sich opfernden Töchtern ist hierfür ein anschauliches Beispiel. Aber dabei bleibt die Frage, warum die Tochter so sehr in die Aufmerksamkeit der Literatur rückt und inwiefern diese Figuren als fremd- oder selbstbestimmt gelesen werden können.

Das Seminar nähert sich der Figur der Tochter aus einer kulturwissenschaftlichen sowie gendertheoretischen Perspektive und fragt nach der bleibenden Bedeutung für die Zeit „um 1800“ und darüber hinaus.

Textanalyse, Textkennnis, Diskussion, Referate/Moderationen

Referat/Moderation, Mitarbeit, schriftliche Arbeit

Wird in der ersten Einheit bekannt gegeben.

Siehe Curriculum