LFU:online

Die LV macht die Studierenden mit den wichtigsten Werkzeugen der Mediävisten/-innen vertraut. Die Studierenden lernen, wie man unterschiedliche Quellen analysiert und bearbeitet und eine wissenschaftliche Arbeit anhand einer Quelle verfasst.

Die Kreuzzüge – oder besser gesagt dasjenige, was mit diesen zu Recht oder zu Unrecht assoziiert wird – gelten häufig als Ausdruck einer „mittelalterlichen“ Mentalität, die zutiefst von Frömmigkeit, Brutalität und fanatischem Glauben geprägt war. Dass es sich bei der sogenannten Kreuzzugsbewegung aber um weit komplexere historische Entwicklungen handelt, ist Gegenstand dieses Proseminars. Anhand des Arbeitens mit Fachliteratur und Quellen sollen kritische Zugänge zu den Kreuzzügen erarbeitet werden. Vornehmlich wird sich das Proseminar mit dem sogenannten „Ersten Kreuzzug“ und der Kreuzzugsbewegung bis zum späten 12. Jahrhundert befassen.

Lektüre von Fachliteratur, gemeinsame Diskussion und Quellenarbeit. Ein Teil der Arbeitsaufträge wird in Kleingruppen erarbeitet.

Regelmäßige Teilnahme am Seminar, aktive Mitarbeit (Diskussionsbeiträge und Vortrag), schriftliche Arbeit und Klausur.

Büssem, Eberhard / Neher, Michael (Hgg.), Arbeitsbuch Geschichte. Mittelalter (3. bis 16. Jahrhundert), Repetitorium, Tübingen ¹²2003

Götz, Hans-Werner, Proseminar Geschichte: Mittelalter, Stuttgart ⁴2014

Jaspert, Nikolas, Die Kreuzzüge, Darmstadt 2003

Mayer, Hans. E., Geschichte der Kreuzzüge, Stuttgart ¹⁰2005

Sutner, Philipp / Obenaus, Andreas / Köhler, Stephan (Hgg.), Gott will es. Der Erste Kreuzzug – Akteure und Aspekte, Wien 2016

Thorau, Peter, Die Kreuzzüge, München 32007

Positiv absolviertes Pflichtmodul 1

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