LFU:online

Erweiterung und Vertiefung der spezifischen Fachkenntnisse im Bereich der Österreichischen Geschichte, Auseinandersetzung mit neuen Themenstellungen unter Berücksichtigung aktueller Forschungstendenzen und –kontroversen;

Die Studierenden können eine klare Forschungsfrage stellen, diese eigenständig bearbeiten und die Ergebnisse ihrer Recherchen und Analysen in einem fachwissenschaftlichen Vortrag präsentieren; kritische Anmerkungen können sie argumentativ widerlegen und schließlich einen fachwissenschaftlichen Text verfassen;

Der sich allmählich im 18. Jahrhundert konstituierende moderne Staat begünstigte bzw. erforderte geradezu das Entstehen von genau begrenzten politischen wie wirtschaftlichen Räumen. Damit gingen komplexe Aushandlungsprozesse einher, die sowohl Teil einer staatlichen Verwaltungs- bzw. Planungsstrategie als auch Gegenstand von gesellschaftlich-politischen Diskursen in der Öffentlichkeit waren. Der moderne Staat verlangte nicht nur eine gewisse Homogenisierung von Recht, Wirtschaft und Gesellschaft innerhalb seines nunmehr genau festgelegten Territoriums, er begünstigte auch den Aufstieg einer ‚extremeren‘ Ausprägung in dieser Form: den Nationalstaat. Statistiken und räumliche Abgrenzungen entwickelten sich darin zunehmend zur Grundlage heftiger politischer Auseinandersetzungen um nationale Ansprüche und Deutungshoheiten.

Themenzentrierter Unterricht mit Vortrag, Diskussion, selbständigem Lernen, Übungen und Referat.

aktive Mitarbeit, Lektüre zentraler Texte, kleinere schriftliche Übungen, Referat und Seminararbeit.