LFU:online

Die Studierenden gewinnen einen epochenübergreifenden und an Beispielen festgemachten Überblick über die Verwendungsformen und -kontexte der Allegorie und Allegorese in der lateinischen Literatur (Prosa und Dichtung).

Durch die gemeinsame Lektüre, Interpretation und Kontextualisierung der Fragmente aus den Werken der antiken und mittel- sowie neulateinischen Autoren werden die Allegorie als literarisches Mittel und die Allegorese als literarische Praxis erläutert. Darauf aufbauend, wird ihr Einfluss auf die antike bzw. durch die Mythologie geprägte sowie auf die christliche Kultur nachvollzogen. Die Textbeispiele werden z.B. Vergil, Ovid, Boethius, Prudentius, Eupolemius und Barclay entlehnt; zudem wird die Bibel und ihre Auslegung berücksichtigt.

Vortrag; kommentierte Lektüre (im Original) und Übersetzung ausgewählter Textfragmente; Diskussion.

1.    Mitarbeit in den Sitzungen: Besprechung der vorzubereitenden Textfragmente;
2.    Klausur: kommentierte Übersetzung eines kurzen lateinischen Fragments aus einem in den Sitzungen besprochenen Werk.

Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.