LFU:online

Das Ziel dieses Kurses ist es, Studierende mit verschiedenen Schlüsselkonzepten der postkolonialen Theorie zur Analyse des kolonialen Paradigmas des imperialen Eindringlings vertraut zu machen.

William Shakespeares The Tempest (1611) verwendet die Allegorie des Kolonisierten und des Kolonisators, um Prosperos Invasion der Insel und die Unterwerfung von Caliban und Ariel zu illustrieren: dieses Paradigma des Kolonialherrn der die Eingeborenen versklavt, hat zahlreiche postkoloniale Reaktionen, Adaptionen und Parallelen hervorgebracht, die den ideologischen Grundgedanken des Themas der Herrschaft im kolonialen Kontext neu aufbereiten, darunter Aimé Césaires A Tempest (1967) und David Maloufs Blood Relations (1989). In diesem Kurs werden Shakespeares The Tempest und verschiedene Neuinterpretationen des Stücks unter die Lupe genommen, wobei der Schwerpunkt auf postkolonialen Theorien liegt - wie etwa Homi Bhabhas "Mimicry", Linda Hutcheons "parody is repetition with difference" und Harold Blooms "anxieties of indebtedness" - als Grundlage für die Untersuchung des kanonisierten Orginaltextes und einiger seiner Duplikationen, Imitationen, Parodien und Interpellationen.

Gruppendiskussionen, Präsentationen

PS-Arbeit

BA 2015: positive Beurteilung des Pflichtmoduls 10

Lehramtsstudium BA 2015: positive Beurteilung des Pflichtmoduls 13