LFU:online

Die auf Französisch abgehaltene LV setzt sich zum Ziel, den Teilnehmer*innen einen Einblick in verschiedenen französischsprachige Literaturen und Kulturen außerhalb Europas zu geben und diese aus einer postkolonialen Perspektive zu lesen und zu verstehen. Dies bedeutet für die Teilnehmer*innen konkret, dass sie grundlegende Kenntnisse über verschiedene postkoloniale Konzepte und Theorien erwerben; die Kolonialgeschichte der besprochenen Kontexte und Literaturen verstehen und in Relation zu gegenwärtigen politischen und ästhetischen Positionen zu setzen vermögen; Sensibilität für die Komplexität von kulturellen Dialogen entwickeln und diese in den analysierten Werken erkennen können.

- Vorstellung von für die LV relevanten postkolonialen Konzepten und Theorien;

- Vorstellung, Analyse und Diskussion ausgewählter Texte aus Algerien, Haiti und Québec;

- Erlangung eines verschärften Bewusstseins für die Komplexität der je spezifischen  kulturellen und literarischen Dynamiken "frankophoner" Kontexte außerhalb von Europa.

Literarische Texte:

Agnant, Marie-Célie : Le livre d’Emma. Montréal : les éditions du remue-ménage, 2019 (2001).

Jean, Michel : Le vent en parle encore. Montréal : Libre Expression, ²2021.

Zeniter, Alice : L’art de perdre. Paris : Flammarion, 2017. Disponible en livre de poche (J’ai lu)

Gemeinsame Lektüren und Diskussionen, Präsentationen, "journal de lecture", schriftliche Arbeiten (die genauen Modalitäten werden abhängig von der Anzahl der Teilnehmer:innen am Anfang des Semesters noch präzisiert).

Bewertungskriterien

1. Regelmäßige Teilnahme
2. Textlektüren
3. Posterpräsentationen
4. Wissenschaftlich fundiertes "journal de lecture"

"Leselisteprüfung" (auch möglich im Folgesemester)

Eine Bibliografie und weitere Materialien finden Sie ab Anfang September auf OLAT