LFU:online

Erwerb grundlegender Fertigkeiten im Umgang mit historischen Quellen und Darstellungen der Zeitgeschichte sowie der Fertigkeit, das neu erworbene Wissen in mündlicher und schriftlicher Form zu präsentieren; Erwerb elementarer Kenntnisse und Anwendung relevanter hilfswissenschaftlicher Methoden.

Die Lehrveranstaltung dient der Aneignung eines globalhistorischen Verständnisses von Dekolonisierungsprozessen in Afrika. Als bereits unabhängige Staaten unterstützten Ägypten, Algerien, Ghana oder Tansania die Befreiungsbewegungen im Rahmen panafrikanischer Solidarität und wurden dadurch zu Drehkreuzen transnationaler Netzwerke, die weit über den Kontinent hinausreichten. Afrikanische Befreiungsbewegungen entsandten zudem Mitglieder zur akademischen und militärischen Ausbildung nach China, Osteuropa oder Kuba. Zivilgesellschaftliche Solidaritätsbewegungen im Westen (wie z.B. die Anti-Apartheid-Bewegung) und staatlich gesponserte Solidarität in den staatssozialistischen Ländern wurden ebenfalls Teil weltumspannender antikolonialer Strömungen. 

Lektüre, Referate mit Thesenpapier, schriftliche Arbeit, Diskussion, Frontalunterricht; Übungen.

Prüfungsimmanente LV mit Anwesenheitspflicht: Mitarbeit, Diskussionsbeiträge, Referat,  schriftliche Arbeit (16-18 Seiten).

Wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben. Angeleitete Literaturrecherche ist Teil der Übungsaufgaben.

Positiv absolviertes Pflichtmodul 1. Der entsprechende Nachweis sollte bis Ende Oktober 2022 erbracht werden.