LFU:online

Erwerb der Fertigkeiten, die Informationen (Quellen und/oder Forschungsliteratur) nach fachwissenschaftlichen Regeln zu verarbeiten sowie anhand eines ausgewählten Themas des Teilgebietes historische Abhandlungen zu verfassen und zu präsentieren.

Intensivierung fachspezifischer Kenntnisse durch Auseinandersetzung mit einem ausgewählten althistorischen Themenfeld mit speziellem methodischem Schwerpunkt.

Erdbeben, Vulkanausbrüche, Starkregenereignisse oder auch langanhaltende Dürren gehörten in der Antike ebenso zur realen Lebenswelt wie heute. Im Seminar werden wir der Frage nachgehen, wie antike Gesellschaften - besonders Griechen und Römer - Naturkatastrophen bewältigten. Da in der Antike wissenschaftliche Erklärungen weitgehend fehlten, treffen wir hauptsächlich auf für uns irrational anmutende Abwehrstrategien, wie bspw. die Aussendung von Sündenböcken oder Menschenopfer. Diesbezügliche Quellen müssen jedoch einer kritischen Untersuchung unterzogen werden. Die gemeinsame Analyse einschlägiger Dokumente (Texte, Monumente u.ä.) wird daher einen wichtigen Punkt im Seminar darstellen.

Gemeinsame Analyse von antiken Zeugnissen zu Naturkatastrophen (in Übersetzung); quellenkritische Interpretation und Kontextualisierung (mittels Sekundärliteratur); Vortrag der LV-Leiterin und Diskussion.

Aktive Diskussionsbeteiligung, Referat zu einem ausgewählten Thema, gemeinsames Erstellen eines Material-Pools zum Thema antike Naturkatastrophen (aus einschlägigen Texten, Bildern, aber auch Videos, Zeitungsartikeln)

Wird in der ersten Einheit bekannt gegeben.

599: positiv absolviertes Wahlmodul 1 oder 2

603: zwei positiv absolvierte Module der Wahlmodule 1 bis 6.
Der entsprechende Nachweis sollte bis Ende Oktober 2022 erbracht werden.

Dieses SE gilt auch als SE Vertiefung Alte Geschichte für Studierende des Curriculums BA Geschichte (2015). Über den jeweiligen Workload informiert die LV-Leitung.