LFU:online

Erwerb der Fertigkeit, eine geeignete Fragestellung zu einem Thema der Wirtschafts- und Sozialgeschichte im Anschluss an die Forschungsdiskussion zu entwickeln; Befähigung zur quellengestützten Analyse des Themas; Befähigung zur inhaltlich und formal angemessenen Darstellung der Untersuchungsergebnisse; Kompetenz zur kritischen Reflexion der Relevanz und der Methoden der eigenen Arbeit.

Verkehr und Mobilität sind wesentliche Faktoren in der Moderne. Tirol als Passland kommt seit jeher eine wichtige Bedeutung im Verkehr in Europa zu. Verkehr und Mobilität bilden ein Querschnittsthema, das zahlreiche Bezüge in die Politik-, Wirtschafts-, Sozial-, Umwelt- und Technikgeschichte aufweist, sowie auch zu anderen Disziplinen wie die Geographie, Soziologie, Ökonomie, Ökologie, Architektur oder Raumplanung. In diesem Seminar werden nicht nur die verschiedenen Formen der Verkehre sowie die Mobilität im Bundesland Tirol seit 1945 in ihren fachspezifischen Bedeutungen beleuchtet: die Eisenbahn als erstes Massenverkehrsmittel, brennstoffgetriebene Fortbewegungsarten wie Motorrad, Omnibus und Auto als Statussymbole, Aufkommen des Flugverkehrs, aber auch das Fahrrad bzw. das Gehen, sondern auch deren infrastrukturelle Einrichtungen, wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen und Folgen.

Diskussionen, Analysen und Besprechungen der Lektüre und der Konzepte (Themenblatt, Exposé), Vertiefungs-Seminararbeit im Ausmaß von 65.000 Zeichen (ca. 25 Seiten).

Prüfungsimmanente Lehrveranstaltung: Die Vertiefungs-Seminararbeit (65.000 Zeichen das sind ca. 25 Seiten) ist bis zum Ende des Semesters abzugeben. Aktive Mitarbeit wie Beteiligung an Diskussionen, Übernahme kleinerer Arbeiten wie Stundenprotokoll etc.

Wird gemeinsam im Seminar erarbeitet und bekannt gegeben.

Zwei positiv absolvierte Module der Wahlmodule 1 bis 6. Der entsprechende Nachweis sollte bis Ende Oktober 2022 erbracht werden.