LFU:online

Die Studierenden erarbeiten selbständig ein Thema im Bereich der Nachhaltigkeit. Sie evaluieren das Thema aus mehreren und sogar gegensätzlichen Sichtweisen bzw. Standpunkten (wie etwa kulturell, fachlich, ethisch). Hierzu verfassen Sie eine eigenständige Seminararbeit, die sie im Diskurs mit Professor:innen sowie anderen Studierenden präsentieren. Die Studierenden zeigen die Kompetenz, eine klare und aufschlussreiche Problemstellung zu formulieren und dabei alle relevanten Kontextfaktoren zu berücksichtigen. Hierbei sollen sich die Studierenden kritisch mit bestehenden Lösungsvorschlägen auseinandersetzen. Durch Diskussionsrunden identifizieren die Studierenden mehrere Herangehensweisen, die im gewählten Kontext geeignet sind das beschriebene Problem unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu lösen. Die Studierenden sind in der Lage Lösungen vorzuschlagen, die sowohl kontextuellen rechtlichen Faktoren sowie allen folgenden Dingen Rechnung tragen: ethischen, logischen und kulturellen Dimensionen des Problems.

Angesichts der anhaltenden Klimakrise ist eine nachhaltige Umgestaltung der Gesellschaft alternativlos. Auch das Recht kann zu einer nachhaltigeren Gesellschaft beitragen. Deshalb setzen wir uns in dem Seminar insbesondere mit den Bereichen des Unternehmensrechts, Kartellrechts und Vertragsrechts auseinander und beleuchten unterschiedliche Hebel, die genutzt werden können, um Nachhaltigkeit auch in diesen Bereichen zu fördern. Das Seminar soll zudem dazu anregen, interdisziplinär zu denken und arbeiten, um bestmögliche Lösungen für die komplexen Problemgestaltungen zu finden.

Mündlicher Vortrag mit schriftlichem Handout; Diskussion.

Um möglichst vielfältige Perspektiven zu bieten und den internationalen Dialog zu fördern, wird die Lehrveranstaltung als Team-Teaching-Veranstaltung von Frau Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Frau Prof. Dr. Eva Micheler, M.Jur. (Oxford). Prof. Augenhofer ist Professorin an der Universität Innsbruck mit Forschungsschwerpunkten im Wettbewerbsrecht und Verbraucherprivatrecht. Prof. Micheler lehrt als Professorin an der London School of Economics forscht im Unternehmensrecht sowie in der Rechtsvergleichung, insb. auch zum Kapitalmarktrecht. Beide Professorinnen werden das Seminar gemeinsam in Innsbruck halten.

Im Verlauf des Seminars präsentieren die Studierenden ihre Seminararbeit. Die Arbeiten werden im Anschluss in gemeinsamen Diskussionsrunden diskutiert und Impulse durch die Lehrenden erteilt.

Schriftliche Seminararbeit, Präsentation und Diskussion.

Augenhofer, European Commission’s Public Consultation on Sustainable Consumption of Goods – Promoting Repair and Reuse, Response of the European Law Institute

https://www.europeanlawinstitute.eu/fileadmin/user_upload/p_eli/Publications/ELI_Response_Sustainable_Consumption_of_Goods.pdf

Weitere Spezialliteratur wird bekanntgegeben.

Bei dem Vorbesprechungstermin werden bei Bedarf Themen für die Präsentation vergeben. Fragen bitte per Mail an Prof. Augenhofer susanne.augenhofer@uibk.ac.at Max. Anzahl der TeilnehmerInnen: 15

Max. Anzahl der TeilnehmerInnen: 15

Die Lehrveranstaltung ist eine Veranstaltung der Aurora Alliance (https://www.uibk.ac.at/de/international/aurora/).

Studierende aller Aurora-Universitäten (inkl. Doktoratsstudierende der Universität Innsbruck) sind eingeladen, sich für die Teilnahme an dieser Lehrveranstaltung vom 09.01.23 bis zum 22.01.23 bzw. bis zum Erreichen der maximalen Teilnehmerzahl nach dem Prinzip "first come, first served" unter folgendem Link zu bewerben: https://www.uibk.ac.at/de/international/aurora/kursangebote/universitat-innsbruck/