LFU:online

• Verständnis für die Entwicklungen verschiedener Konzepte von Männlichkeit
• Kritische Reflektion populärer Vorstellungen toxischer Männlichkeit in Abgrenzung zu sozialwissenschaftlichen Erkenntnissen der Männlichkeitsforschung
• Fähigkeit zum Transfer zwischen wissenschaftlicher Konzepte und sozialen, medialen und diskursiven Phänomene

Zuerst schaffen wir in diesem Seminar ein gutes, grundlegendes Verständnis für verschiedene Ideen zur Konstruktion von Männlichkeit und zu Verhältniskonzepten verschiedener Männlichkeiten untereinandner. Anschließend untersuchen wir den Status Quo der Forschung zu "toxischer Männlichkeit" und wenden uns dann Verhältnissen von Männlichkeit und verschiedenen sozialen Phänomenen zu. zB Männlichkeit und Konsum, Männlichkeit und Nachhaltigkeit, Männlichkeit und Gewalt. Nach diesen Analysen wenden wir uns alternativen, progressiven, also nicht-hegemonialen Formen von Männlichkeiten zu und fragen, wie diese toxische Effekte hegemonialer Männlichkeit entgegenwirken.

Das Seminar wird thematisch und methodisch von den Studierenden mitgestaltet und stellt die Verbindung aus forschender/analytischer und theoretisierender Arbeit in den Mittelpunkt. Studierende eignen sich durch Lektüre allgemeines Wissen an und wenden dieses dann auf spezielle Fragestellungen an, die in einer kreativen Projektarbeit, oder einem wissenschaftlichen Essay verarbeitet werden.

kreative Projektarbeit oder Essay

Connell, Raewyn; Messerschmidt, Jame0073 (2005): Hegemonic Masculinity - Rethinking the concept.

Harrington, Carol (2021): What is "toxic masculinity" and why does it matter?

Férnandez-Álvarez, Oscar (2014): Non-hegemonic masculinities against gender violence.

Gute Englischkenntnisse, da die meiste Literatur in englisch sein wird.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an gender-studies@uibk.ac.at (Maria Furtner)