LFU:online

Die Studierenden lernen ausgewählte Theorien und Ansätze der Subjektivierung(sforschung) kennen. Insbesondere lernen die Studierende intersektionale Perspektiven auf das Zusammenwirken von Macht und Subjektivierung kennen.  Die Studierenden sollen lernen, subjektivierungstheoretische Ansätze in ihre eigenen Forschungsprojekte (MA-Arbeit oder Dissertation) zu integrieren.

Subjektivierung ist zu einem zentralen Konzept in den Sozial- und Geisteswissenschaften, den Gender Studies, den Queer Studies und den Disability Studies geworden. Es ermöglicht, zu erfassen, wie Macht durch die Konstituierung von Körpern und Subjekten operiert und wie sich Macht in körperlicher und psychischer Weise materialisiert. Subjektivierungstheorien erlauben uns zu begreifen, wie gesellschaftliche Strukturen wie Geschlechterverhältnisse, Heteronormativität, Kolonialismus, ability-Zentriertheit und Kapitalismus alltägliche Subjektivierungspraktiken erfordern und daher tief - wenn auch auf unterschiedliche Weise - in die Subjekte eingeschrieben sind.
Aus einer Intersektionalitätsperspektive ist es erforderlich, das Verhältnis von Macht und Subjektivierung in einer Linse zu theoretisieren, sodass es gelingt, die vielfältigen Formen der Einschreibung von Macht in Individuen zu erfassen, und verschiedenen Formen der Subjektivierung in Beziehung zueinander zu setzen.

Inputs, Textdiskussion, Präsentation und Diskussion der eigenen Projekte durch die Studierenden

Präsentation des eigenen Forschungsprojekts, Seminararbeit

tba

Einschlägige MA-Arbeiten oder Dissertationen im Bereich der Subjektivierungsforschung.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an gender-studies@uibk.ac.at