LFU:online

Die Studierenden sind in der Lage, künstlerische Praxis in ihrer Vielseitigkeit zu überblicken und ein Verständnis für die Relevanz und Übersetzung von künstlerischen Methoden für die Architekturproduktion zu entwickeln.

Gruppe 1+2 Prenner, Ortner:

Einer für alle und alle für einen. Der Turm: Immer wieder arbeiten KünstlerInnen in Ihrem Schaffensprozess mit Serien. Beipiele dafür sind der von der Beitrag der britischen Künstlerin Rachel Whiteread für die Kunstbiennale in Venedig 2009, das Werk „Plötzlich diese Übersicht“ des schweizerischen Künstlerduos Peter Fischli und David Weiss oder die Serie von Lampenskulpturen vom Atelier Van Lieshout aus Rotterdam. Wir werden diesen Produktions- und Arbeitsmethode mit unterschiedlichen Fertigungsmethoden und Materialitäten kombinieren und einen Schaffensprozess starten. Im Rahmen des Überthemas „ALL AT ONCE - where assemblage meets bricolage” entwickeln und erarbeiten wir Aussichtürme für die Österreichischen Forsttagung 2023 in Hall in Tirol. 60 Menschen bauen 60 oder 120 oder 180 Turmmodelle für Hall in Tirol. Papier, Gips, Beton, Stahl, Holz, Harz, … alle erdenklichen Materialien sind erlaubt und erwünscht. Am Ende wird einer der Türme ausgesucht, um dann vor dem Salzlager in Hall in Tirol in Kooperation mit dem Forstverein und der Tiroler FBS Holztechnik in Absam umgesetzt zu werden.

Gruppe 3+4 Aste, Marx:

Innsbruck Ruins my Nerves

Unsere Nerven liegen blank. Wir zeichnen Innsbruck aus der Problem- und Glücks-Perspektive und finden subjektive Themen. Wir notieren und sammeln Häuser, Landschaften, Orte, Menschen, Geschichten – Alltägliches und Unfassbares. Eine zeichnerische Auseinandersetzung mit der aktuellen Situation. Die am Ende in einer möglichen Publikation und einem Merchandise Artikel dargestellten Arbeiten können eine Mischung aus klassischer Zeichnung, Malerei oder Collage sein.

Gruppe 5+6 Lanzmaier, Hanny:

Sound Matters. Zu Beginn der LV bieten wir einen Einblick in verschiedene Strömungen und Arbeiten im Bereich der Medienkunst. Dabei liegen besonders Installationen, welche sich mit Sound und Raum beschäftigen im Fokus. Die Studierenden sollen an Konzepten, Ideen und Prototypen für eine Installation arbeiten. Zum Abschluss der LV wird an einem Gruppenprojekt gearbeitet, welches im Zuge des Heart of Noise Festivals (26. - 28.05.) präsentiert wird.

Gruppe 7+8 Gründorf Zißler: Bauen ohne Lizenz. Ist die Triumphpforte in Innsbruck eigentlich CargoCult? Obwohl wirs nicht können, versuchen wir es trotzdem. Obwohl mans nicht darf, wollen wir es dennoch. Die LV Eventtechnik1 will dem Kontext von Ort und Geschehen nachgehen und sucht mithilfe prozesshafter Forschung nach Möglichkeiten Positionen zu finden und erbauliche Wünsche zu erfüllen. Im näheren Betrachten ortspezifischer Gegebenheiten können Repräsentation und Funktionalität dieser verhandelt, subversive Entwurfstrategien gefunden und daraufhin gemeinsam realisiert werden.

Themenfelder vs Aufgabenbereiche: aktive und passive Gegenständlichkeit, Ritual vs. Aktion, Zweck und Zweckentfremdung des Monumentalen, found objects vs Widerspenstigkeit des Materials

________

Vermittlung von transdisziplinären Ansätzen und künstlerischen Positionen, Diskussion eines expandierten Kunstbegriffs anhand von Beispielen aus der bildenden Kunst, aus Industriedesign oder Medienkunst des 20. und 21. Jahrhunderts.

Lehrveranstaltungsprüfung gemäß § 7 Satzungsteil, Studienrechtliche Bestimmungen.

Wird im Rahmen der ersten Lehrveranstaltung besprochen.