LFU:online

Die Studierende kennen die zentralen Konzepte und Themen der politikwissenschaftlichen Geschlechterforschung. Sie verfügen über ein mehrdimensionales Verständnis des Zusammenhangs von Geschlecht und Politik und der Wichtigkeit von Gender für der Analyse politischer Prozesse. Sie sind damit in der Lage empirische Analysen politischer Prozesse und Politikfelder aus einer Genderperspektive durchzuführen.

Die Vorstellung, dass Männer und Frauen die gleichen Rechte und Pflichten in unserer Gesellschaft haben, wird für uns immer selbstverständlicher. Der Wandel von der geteilten zur gemeinsamen Verantwortung für alle familiären, sozialen und politischen Angelegenheiten ist so tiefgreifend, dass fast alles davon betroffen ist. Erst vor ca. fünfzig Jahren entstand in diesem Kontext die Diskussion um Frauen in der politischen Repräsentation. Die aktuelle Situation ist daher weltweit sehr unterschiedlich und bis heute ist die Erhöhung des Anteils von Frauen in politischen Ämtern ein fortlaufender Prozess, der noch lange nicht abgeschlossen ist. Mehr noch, kann in einigen Bereichen der politischen Repräsentation eine Verlangsamung bzw. Stagnation des Gleichstellungsprozesses festgestellt werden.

Basierend auf aktuellen empirischen Studien diskutieren wir die Einflussfaktoren auf die politische Repräsentation von Frauen und betrachten die Wirkungen von Frauen in politischen Ämtern.

Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit, Präsentation

Schriftliche Arbeit

Wird in der ersten Einheit der Lehrveranstaltung bekanntgegeben

positive Absolvierung der Pflichtmodule 1 bis 3