Lehrveranstaltungen



Pflichtmodule (155 ECTS-AP)
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Pflichtmodul 5: Anorganische Chemie A (5 ECTS-AP, 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden sind in der Lage, - die Chemie der Hauptgruppenelemente, einschließlich ihrer Darstellung, Eigenschaften und Reaktivitäten, zu verstehen und anzuwenden; - die Bedeutung der Hauptgruppenchemie in der Grundlagenforschung und in industriellen Prozessen unter Berücksichtigung ökologischer und toxikologischer Zusammenhänge zu verstehen und kritisch zu diskutieren; - experimentelle Methoden zur Untersuchung der Chemie der Hauptgruppenelemente zu verstehen und anzuwenden; - die Chemie der Nebengruppenelemente, insbesondere der d-Block-Elemente einschließlich grundlegender Bindungsmodelle und Reaktivitäten von Koordinationsverbindungen zu verstehen und anzuwenden; - Eigenschaften, Vorkommen und Gewinnung der d-Metalle zu kennen, zu verstehen und anzuwenden, sowie wichtige Verbindungsklassen und technisch wichtige Prozesse zu kennen und zu beschreiben; - bioanorganische Aspekte und die Chemie der Lanthanoide und Actinoide zu verstehen und zu diskutieren.
Pflichtmodul 6: Anorganische Chemie B (5 ECTS-AP, 7 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: Erfolgreiche Absolvierung des Pflichtmoduls 3 (Allgemeine Chemie)
Lernergebnis: Die Studierenden sind in der Lage: - grundlegende chemische Reaktionen in wässriger Lösung zu verstehen, zu beschreiben und durchzuführen, einschließlich Löse- und Fällungsreaktionen, Säure-Base-Reaktionen, Redoxreaktionen und Komplexbildungsreaktionen; - die Eigenschaften von Salzen, Metallen, Säuren und Basen anhand von analytischen Beobachtungen und Befunden experimentell zu identifizieren; - Experimente durchzuführen, Daten zu sammeln, zu analysieren und zu interpretieren, um wissenschaftliche Schlussfolgerungen zu ziehen und die Ergebnisse in schriftlicher und mündlicher Form zu kommunizieren
Pflichtmodul 7: Physikalische Chemie A (5 ECTS-AP, 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden sind in der Lage, - thermodynamische Konzepte und Methoden zu verstehen und anzuwenden, um chemische Systeme zu analysieren und zu beschreiben; - Zustandsgleichungen von Gasen zu formulieren und anzuwenden, um das Verhalten von Gasen zu verstehen und zu beschreiben; - die Begriffe Enthalpie, Entropie, Freie Energie und Freie Enthalpie zu definieren und zu nutzen, um chemische Reaktionen und Prozesse zu beschreiben; - die Bedeutung von Phasengleichgewichten und kolligativen Eigenschaften zu verstehen und anzuwenden, um die physikalischen Eigenschaften von Lösungen zu beschreiben
Pflichtmodul 8: Organische Chemie A (7,5 ECTS-AP, 6 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden sind in der Lage, - die chemischen Bindungen in Kohlenwasserstoffen zu verstehen und die grundlegenden Aspekte der Nomenklatur organischer Verbindungen zu erklären und anzuwenden; - die Struktur und Stereochemie von organischen Verbindungen zu beschreiben und die Herstellung und Reaktionen von verschiedenen Klassen organischer Verbindungen, einschließlich Alkane, Alkylhalogenide, Alkohole, Ethern, Aminen, Alkenen, Alkinen, Allenen, Aromaten, Carbonylverbindungen, Carbonsäuren und Carbonsäurederivaten zu erläutern; - Reaktionsmechanismen zu verstehen und zu erklären einschließlich nukleophiler Substitution, Eliminationsreaktionen, Additionsreaktionen und elektrophiler aromatischer Substitution; - Methoden zur Strukturaufklärung und Analyse von organischen Verbindungen zu verstehen und zu erklären; - Grundlagen der Massenspektrometrie zur Identifizierung, Charakterisierung und Strukturaufklärung organischer Verbindungen zu verstehen, einschließlich der natürlichen Isotopenhäufigkeiten der Elemente; - die Funktionsweise von Massenspektrometern mit homogenen und statischen Feldern zu erklären und die verschiedenen Methoden zur Ionisierung von flüchtigen organischen Verbindungen und nichtflüchtigen (Bio-)Molekülen zu unterscheiden; - radikalisch induzierte und ladungsinduzierte Fragmentierungsmechanismen organischer Verbindungen zu beschreiben und ihre Kenntnisse zur Berechnung von Isotopenprofilen und zur Verwendung von Datenbanken für thermochemische, thermophysikalische und Ionenenergie-Daten sowie EI-Massenspektren anzuwenden.
Pflichtmodul 11: Physikalische Chemie B (5 ECTS-AP, 5 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: positive Beurteilung der Pflichtmodule 1 (Physik), 2 (Mathematik) und 7 (Physikalische Chemie A)
Lernergebnis: Die Studierenden sind in der Lage, - die Grundlagen physikalisch-chemischer Messtechnik zu verstehen, zu interpretieren und anzuwenden, einschließlich der Massen-, Temperatur- und Druckmessung, Vakuumerzeugung, Auswertung von Messdaten und Messunsicherheit sowie Kurvenanpassung; - Messungen von physikalisch-chemischen Größen durchzuführen und auszuwerten; - Phasengleichgewichte zu verstehen und konzeptionell anzuwenden, einschließlich der Interpretation von Phasendiagrammen und der Vorhersage von Phasenübergängen.
Pflichtmodul 16: Physikalische Chemie D (5 ECTS-AP, 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: keine
Lernergebnis: Die Studierenden sind in der Lage, die kinetische Theorie idealer Gase auf mikroskopisch-mechanischer Basis zu verstehen; - die vektoriellen und skalaren Maxwell-Boltzmann-Geschwindigkeits- und Energieverteilungsfunktionen zu begründen und herzuleiten; - die mikroskopische Statistik der Gasteilchen zu verstehen und auf die quantitative Beschreibung von Transporteigenschaften (Wärmeleitung, Viskosität, Diffusion) anzuwenden; - die empirischen Ratengesetze von chemischen Reaktionen unter Berücksichtigung der Reaktionsordnung und -molekularität zu berechnen und zu erklären; - verschiedene Reaktionstypen mechanistisch zu unterscheiden und zu beschreiben, einschließlich Kettenreaktionen, autokatalytischen Reaktionen und Reaktionen mit vorgelagertem Gleichgewicht; - empirische Geschwindigkeitsgesetze auf Basis der Näherung stationärer Zustände herzuleiten; - die kinetischen Gesetze für autokatalytische Reaktionen auf empirische Pandemiemodelle anzuwenden; - die Berechnung makroskopischer Größen aus mikroskopischen Eigenschaften zu verstehen und anzuwenden, z. B. auf Gleichgewichtskonstanten; - die Boltzmann-Verteilung, sowie die Fermi-Dirac-Verteilung und ihre Anwendung auf chemische Systeme zu verstehen; - chemische Gleichgewichte und Aktivitätskoeffizienten zu berechnen und anzuwenden, einschließlich Quantenstatistik, reguläre Mischungen, Mischungsentropie, Aktivitätskoeffizienten und chemische Potentiale.
Pflichtmodul 17: Physikalische Chemie E (5 ECTS-AP, 4 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: positive Beurteilung des Pflichtmoduls 11
Lernergebnis: Die Studierenden sind in der Lage, - experimentelle physikalisch-chemische Ergebnisse zu interpretieren und zu präsentieren einschließlich der Fähigkeit zur Bestimmung von kinetischen Prozessparametern und Eigenschaften funktionaler Materialien; - grundlegende thermodynamische und kinetische Prinzipien physikalisch-chemischer Prozesse zu verstehen und anzuwenden einschließlich der Fähigkeit, Messergebnisse zu interpretieren und quantitative Aussagen zu treffen; - Zusammenhänge zwischen physikalischen Größen und chemischen Prozessen herzuleiten und zu erklären, zum Beispiel in Bezug auf Reaktionskinetik und Adsorption einschließlich der Fähigkeit, theoretische Vorhersagen zu treffen und experimentelle Ergebnisse zu bewerten
Pflichtmodul 18: Biochemie B (6 ECTS-AP, 6 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: positive Beurteilung des Pflichtmoduls 14 (Biochemie A)
Lernergebnis: Die Studierenden sind in der Lage, - grundlegende Konzepte der Stoffwechselwege des Energiemetabolismus einschließlich Pentosephosphatweg, Glykogenmetabolismus, Lipidmetabolismus, Aminosäuremetabolismus und Nukleotidstoffwechsel zu verstehen und zu erklären; - die Mechanismen der Regulation und Koordination des Energiestoffwechsels zu beschreiben; - die Grundprinzipien der Synthese und Regulation von Biomolekülen (DNA, RNA, Proteinen) sowie der Genexpression, Transkription, RNA-Prozessierung und Signaltransduktion zu verstehen und zu erklären; - grundlegende biochemische Methoden und Techniken einschließlich Analyse, Klonierung, Synthese und Sequenzierung von Nukleinsäuren, Expression, Reinigung, Sequenzierung und Struktur von Proteinen, Identifikation, Quantifizierung, Lokalisation und Funktionsanalyse von Protein:RNA:Liganden-Interaktionen zu verstehen und anzuwenden; - grundlegende Methoden der Chromatographie und Massenspektrometrie sowie die Anwendung von Systembiologie (Genomics, Proteomics, Metabolomics) zu verstehen und anzuwenden; - die Anwendung von Modellorganismen und Modellsystemen für physiologische und pathologische Signaltransduktionskaskaden sowie der Biotechnologie zu verstehen und anzuwenden; - bioinformatische und statistische Verfahren zur Auswertung von OMICs-Datensätzen anzuwenden; - Methoden der explorativen Datenverarbeitung anzuwenden und zu visualisieren; - systembiologische Analysemethoden anzuwenden, um komplexe biologische Zusammenhänge zu verstehen und zu beschreiben.
Pflichtmodul 24: Bachelorarbeit (15 ECTS-AP, 1 SSt.) (keine Lehrveranstaltungen)
Anmeldevoraussetzung: positive Beurteilung der Pflichtmodule 1 bis 23
Lernergebnis: Die Studierenden sind in der Lage, - selbstständig eine praktisch-experimentelle Arbeit zu einem Thema aus der Chemie durchzuführen; - die Ergebnisse einer praktisch- experimentellen Arbeit in Form eines wissenschaftlichen Vortrags vorzustellen und zu diskutieren; - fachübergreifende Schlüsselkompetenzen in mündlicher und schriftlicher Kommunikationsfähigkeit, Präsentationstechnik sowie in Zeit- und Projektmanagement anzuwenden.

Hinweis:
  • Es können sich noch Änderungen im Lehrveranstaltungsangebot sowie bei Raum- und Terminbuchungen ergeben.
  • Bitte wählen Sie für das Lehrveranstaltungsangebot die Fakultät aus, der Ihre Studienrichtung zugeteilt ist.